Solidarisch mit den Kritikern
G8-Protest in Jülich
Von Redaktion [04.06.2007, 15.40 Uhr]
Die G8, das sind: die USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Russland. Auf ihrer offiziellen Tagesordnung steht die Bekämpfung von Armut und Lösungen für den Klimaschutz. Die G8 haben keine förmliche Entscheidungsgewalt. Von den 191 Staaten der UN sind nur acht vertreten. Nach Meinung der G8-Gegner sei das Verständnis, in der Minderheit der Staaten für die Mehrheit der Staaten Zielsetzungen zu formulieren zu können, eine Anmaßung. „Die Gesellschaften werden immer mehr in arm und reich, in mächtig und ohnmächtig gespalten“ heißt es in der Pressemitteilung.
Der G8–Gipfel ist deshalb Anlass für Proteste. Während Demonstranten und Demonstrantinnen aus aller Welt nach Rostock kommen, soll auch die Jülicher, die die Reise nicht antreten, Gelegenheit zum friedlichen Widerspruch gegeben werden. Sie wollen sich im Sinne Heiner Geißlers treffen „Wir dürfen die Globalisierung nicht einem entfesselten Kapitalismus überlassen. Wir müssen sie human gestalten.“
amnesty international, BUND, pax christi und terre des hommes laden zum friedlichen Protest am Mittwoch, 6. Juni, von 16.30 bis 18 Uhr zur Mariensäule auf dem Kirchplatz in Jülich ein.
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