KuBa-Kino
Jülich: Von wilden Hühnern und Pariser Spatzen
Von Redaktion [24.05.2007, 06.47 Uhr]
![]() Wilde Hühner fliegen tief. |
Was Hühner von der Liebe wissen und Spatzen vom Singen erfahren Kinobesucher im Jülicher Kulturbahnhof am Pfingstmontag, 28. Mai. Der Kindernachmittagsfilm „Die wilden Hühner und die Liebe“ startet um 16 Uhr. Dabei muss die Mädchenbande um Sprotte (Michelle von Treuberg), Frieda (Lucie Hollmann), Melanie (Paula Riemann), Wilma (Jette Hering) und Trude (Zsa Zsa Inci Bürkle) Hühner lernen, dass Liebe nicht unbedingt immer was mit Jungs zu tun hat. Auch wenn – über den ganzen Irrungen und Wirrungen –die Bande auseinander zu brechen droht, am Ende halten sie doch wieder zusammen.
Basierend auf Cornelia Funkes fünftem Buch der Reihe bezaubert das Teenabenteuer, das mit Stars wie Veronica Ferres und Benno Fürmann prominent besetzt ist.
![]() Edith Piaf und ihr Entdecker, der Nachtclub-Besitzer Louis Leplée. |
Das Leben von Edith Piaf ist von ähnlichen Irrungen und Wirrungen begleitet. Die Biografie „La Vie en Rose“ erzählt ab 20 Uhr die Geschichte der kleine Édith Giovanna Gassion (Marion Cotillard), die von einer Karriere als Sängerin träumt. Zu gern würde sie dem Armenviertel von Paris entfliehen, in dem sie ihre Eltern Louis (Jean-Paul Rouve) und Annetta Gassion (Clotilde Courau) aufziehen müssen, zu entfliehen. Unter dem Künstlernamen La Môme Piaf ("Kleiner Spatz") gelingt der nur knapp 1,42 Meter großen Chanteuse der Durchbruch, nachdem sie der Nachtclubbesitzer Louis Leplée (Gérard Depardieu) entdeckt hat. Es folgen tragische Romanzen, Alkoholexzesse und Krankheiten.
Die Rolle der Piaf, der berühmtesten Sängerin Frankreichs, ist für eine französische Schauspielerin die Rolle ihres Lebens. Marion Cotillard, die vor kurzem noch Russell Crowe in Ridley Scotts „Ein gutes Jahr“ den Kopf verdrehte, nimmt die größte Herausforderung ihrer Karriere an – und besteht mit Bravour. Sie wird zur Göttin oder eher zum Straßenmädchen des Chansons, rührt mit ihrer Mischung aus Leidenschaft, Verzweiflung, Energie und Lebenslust zu Tränen. Regisseur Olivier Dahan („Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse“) zeigt in seinem an Originalschauplätzen in Paris, aber auch in Prag und Los Angeles entstandenen Biopic, dass eine große Künstlerin nicht ihrem Land, sondern der ganzen Welt gehört.
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