Erfolgreichstes Besucherjahr

Marodes Magnet, das Jülicher Stadtarchiv
Von Redaktion [15.05.2007, 08.20 Uhr]

Bald Geschichte sein könnte die Geschichte Jülichs, wenn sich am Zustand des Stadtarchivs im Kulturhaus am Hexenturm nichts tut. Die Klage von Dr. Horst Dinstühler als Leiter des literarischen Gedächtnisses in Form von Urkunden, Büchern und Forschungsberichten, zu den unhaltbaren Zuständen ist inzwischen selbst ein Stück Stadtgeschichte, so lange wird darüber schon in den Ausschüssen berichtet. Dabei geht es nicht nur um die räumliche Enge, dramatisch ist die Feuchtigkeit in den Lagerräumen. Schimmel ist bereits auf den Einbänden zu sehen. Bauliche Veränderungen sollen nun Abhilfe schaffen.

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Dabei liegt hinter dem Stadtarchiv nach Vorlage des Jahresberichtes 2006 eines der erfolgreichsten Jahre: An den 84 Besuchsnachmittagen erschienen 289 Besucher – ein neuer Rekord. Dabei ist das Jülicher Archiv in der Mehrzahl kein Ort für Hobbyisten: 85 Prozent der Nutzer gaben an, für Veröffentlichungen recherchieren zu wollen, 18 Prozent von diesen sind mit ihrer Examens- oder Doktorarbeit beschäftigt. Ebenfalls übertroffen wurden die Zahl der schriftlichen Anfragen an Dr. Dinstühler.


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