Märchenhaft und tragisch
Ausnahmsweise Sonntag ins KuBa-Kino
Von Redaktion [26.04.2007, 17.04 Uhr]
![]() Freunde auf dem Weg über „Die Brücke nach Terabitia“. |
Um das Weglaufen im weitesten Sinne geht es im KuBa-Kino der 17. Kalenderwoche. Am Sonntagnachmittag, 29. April, trainiert Jesse Aaron (Josh Hutcherson) verbissen, um der schnellste Läufer seiner Klasse zu werden - doch die neu zugezogene Leslie Burke (AnnaSophia Robb) besiegt ihn: Der Beginn einer Freundschaft, die Leslie mit Einfallsreichtum fördert. Sie erschafft das märchenhafte Königreich Terabithia, wo sie ungestört von Schulstress, Eltern und Lehrern inmitten seltsamer Fabelwesen, Riesen und Trollen ihre Zeit verbringen können. Als Leslie eines Tages die Brücke zur Fantasiewelt alleine betritt, kommt es zu einem verhängnisvollen Unglück.
Basierend auf dem Roman „Die Brücke in ein anderes Land“ von Katherine Paterson, die für ihr Schaffen mit dem Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis 2006 ausgezeichnet wurde, ist mit Brücke nach Terabithia ein mitreißender und bewegender Film über Mut, Freundschaft und die unzerstörbare Kraft der Phantasie entstanden. Das neue Kinoevent von Walden Media („Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“) und Walt Disney Pictures wurde an beeindruckenden Originalschauplätzen in Neuseeland gedreht. Für die spektakulären Spezialeffekte und Kreaturen zeichnen die Firmen Weta Workshop und Weta Digital („Der Herr der Ringe“, „King Kong“, „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“) um Oscar-Preisträger Richard Taylor verantwortlich.
„Die Brücke nach Terabitia“ beginnt um 16 Uhr.
![]() "Nach der Hochzeit" treffen sich Susanne Bier und Mads Mikkelsen |
Eine Flucht anderer Art hat ab 20 Uhr Jacob (Mads Mikkelsen) zu meistern: Er leitet ein Waisenhaus in Indien und hat sich ganz den Straßenkindern gewidmet. Doch es steht finanziell schlecht um die Einrichtung. Da lockt eine großzügige Spende aus Dänemark, die er jedoch persönlich in Empfang nehmen muss. Schließlich fliegt Jacob in seine Heimat und trifft sich mit Gönner Jorgen (Rolf Lassgard). Der lädt ihn zur Hochzeit seiner Tochter Anna (Stine Fischer Christensen) ein. Ahnungslos trifft Jacob dort auf seine frühere Partnerin Helene (Sidse Babett Knudsen), die nun mit Jorgen verheiratet ist.
„Nach der Hochzeit“ ist ein erschütternd stark gespieltes, eindringlich geschriebenes und inszeniertes Familienmelodram, mit dem Susanne Bier sich nach "Open Hearts" und "Brothers" abermals als Ausnahmetalent empfiehlt. Neben Bond-Gegenspieler Mikkelsen überzeugt Rolf Lassgard als Patriarch.
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