Aus der Wirtschaft
Jülich: Autohändler Schmid für mehr Frauen in der Branche
Von Achim Heidemann [22.04.2007, 20.49 Uhr]
![]() Träume von luftigen Höhen endeten auf vier Rädern: Thomas Schmid. |
Seit dem 16. Lebensjahr arbeitet er im mit im Betrieb. Nun ist er Geschäftsführer des Autohauses Schmid in Jülich. Thomas Schmid führt nun in der dritten Generation den Familienbetrieb. Seit 1934 gibt es das Autohaus in Jülich, Schmid wurde ein paar Tage später geboren und wuchs schon immer mit den Fahrzeugen auf. Doch sein Traumberuf waren nicht die Autos. Er wollte hoch hinaus und strebte eine Karriere als Pilot an. Wegen zu schlechtem Sehvermögen und seiner Größe scheiterte er und somit war klar, dass er den Betrieb übernehmen werde.
Das Geschäft ist, wie er sagt, härter geworden. Geschwindigkeit und Vielschichtigkeit haben zugenommen. „Früher hielt ein Trend mehrere Jahre, heute kann ein Auto nach bereits einem Jahr ein Ladenhüter sein.“ Mit Ford hat viele Höhen und Tiefen durchlebt und ist deshalb besonders seinem Unternehmen verbunden. „Man muss sich verändern. Jeden Morgen wenn man aufsteht.“
Ein Familienbetrieb ist seiner Meinung nach besser, weil er keine so hohen Kostenstrukturen hat und die persönliche Ansprache da ist. „Wir arbeiten auf Zusage“, das ist das Credo von Schmid. „Man muss sich behaupten. Lücken suchen, Schwächen minimieren, Stärken stärken.“ Deshalb ist eines seiner Ziele das Autohaus irgendwann in die vierte Generation übergehen zu lassen. Verheiratet ist er zwar noch nicht, jedoch gibt es Neffen und Nichten. „Man sollte auch die Frauen mehr in Automobilgeschäft integrieren.“ Sie werden seiner Meinung nach unterbewertet.
Deshalb will er in Kürze eine Verkaufsberaterin einstellen. Wenn er nicht im Autohaus unterwegs ist, dann joggt er viel, liest, macht Unternehmungen und reist gerne. Ebenfalls fährt er gerne Motorrad. Und danach kommt wieder der Wechsel von zwei auf vier Rädern.
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