Neues Gesetzesregelung seit 24. März bringt keine Neuerungen

Jülich ist in Sachen E-Schrott zehn Jahre voraus
Von tee [28.03.2007, 08.25 Uhr]

Ökologisch schon immer geboten, aber seit 24. März ist es gesetzlich fixiert: Ausrangierte Elektro(nik)-Geräte dürfen nicht mehr in den Hausmüll. Für Jülich ist das längst ein alter Hut, wie die städtische Abfallberaterin Ulrike Caspar berichtet. Schon seit 1997 wird bereits im Stadtgebiet sowie im gesamten Kreis Düren der so genannte E-Schrott kostenlos vor der Haustüre abgeholt. Anruf genügt unter 01801/513513 können hier alle Geräte vom defekte Toaster, kaputten Bügeleisen sowie ausrangierte Laptop und der auch Großgeräte vom Fernseher bis zum Wäschertrockne zur kostenfreien Abholung angemeldet werden.

Einen besonderen Service bietet die Stadt seit März 2006: Kleingeräte mit einer „Kantenlänge von bis zu 30 Zentimetern“ - also Handys, Rasierapparate und ähnliches – können beim Schadstoffmobil abgegeben werden, das regelmäßig durchs Stadtgebiet tourt.

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Übrigens steht der erste von zwei jährlichen Samstagen als Sondertermin in der Innenstadt für das Schadstoffmobil bevor: Am 19. Mai hält es in der Düsseldorfer Straße. Eiligen mit Großlieferungen steht auch Annahmestellt in Alsdorf-Warden samstags von 8 bis 13 Uhr offen.

Neu ist für die Kommunen, dass die Hersteller der Geräte auf eigene Kosten ihre „Altlasten“ abholen, recyceln oder sachgerecht entsorgen müssen. Und die Aufkleber sind neu: Auf allen Elektrogeräten finden sich künftig Aufkleber mit einer durchgestrichenen Mülltonne – für all die, die von der Gesetzesänderung nichts gelesen haben. Das Verbot, bedenkenlos wegzuwerfen, gilt aber natürlich auch für alle undeklarierten Alt-Geräte.

Zum Abfall- und Umweltkalender der Stadt Jülich


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