Tag der offenen Tür

Strahlendes DORV Barmen – auf dem Weg, aber nicht fertig
Von Britta Sylvester [12.03.2007, 13.36 Uhr]

Die vorerst komplette Mannschaft des DORV-Zentrums präsentiert sich gut gelaunt ob des Zuwachses in ihren Reihen.

Die vorerst komplette Mannschaft des DORV-Zentrums präsentiert sich gut gelaunt ob des Zuwachses in ihren Reihen.

Nicht nur die Sonne strahlte vom frühlingsblauen Himmel – lauter strahlende Gesichter gab es auch im Barmener DORV-Zentrum. Die - vorerst – komplette Mannschaft des Zentrums stellte sich mit einem Tag der offenen Tür der Bevölkerung vor. Mit Dr. Waldemar Bergmann bietet das DORV den Barmenern jetzt sogar medizinische Versorgung vor Ort. Der hausärztliche Internist aus Linnich ist auf eigenen Wunsch zum Team dazu gekommen. Heinz Frey, Motor der „dörvlichen“ Unternehmung, freut sich denn auch mächtig über den Lauf der Dinge: „Dr. Bergmann hat wohl einiges über uns gelesen und hat dann angefragt, ob wir nicht Interesse an einem Arzt im Hause hätten.“

Die Dörvler hatten. Was noch fehlte, waren geeignete Räumlichkeiten. Doch auch hier hatte der viel gerühmte Kommissar Zufall ein Herz fürs DORV. Im gleichen Haus wurde eine Wohnung frei, kurz entschlossen gekauft und umgebaut. Nebenan betreibt mittlerweile seit drei Jahren Zahnarzt Werner Weitz seine Praxis. Dieser bereut seinen Entschluss aufs Land gezogen zu sein offenbar kein bisschen: „Ich habe viele neue Patienten gewonnen.“

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 Dr. Waldemar Bergmann (Hintergrund) will es genau wissen – was wünschen sich seine künftigen Patienten von ihrem Arzt?

Dr. Waldemar Bergmann (Hintergrund) will es genau wissen – was wünschen sich seine künftigen Patienten von ihrem Arzt?

Im Eingangsbereich hängt ein rege genutztes schwarzes Brett. An der Wand daneben stellen sich die Vereine des Ortes vor. Innen werben Versicherungen, Pflegedienste und diverse andere Dienstleister um das Vertrauen der Barmener. Demnächst wird sogar die Fahrt nach Düren, um ein Auto an-, ab- oder umzumelden, überflüssig. In Zusammenarbeit mit dem Autohaus Bataille nimmt das DORV seinen Nutzern auch diesen Weg ab. Und liegt damit ganz auf der von Organisator Frey erhofften Linie. „Wir wollen es ermöglichen, dass man auch bis ins Alter ohne Schwierigkeiten hier leben kann,“ betont er noch mal das Ziel des Unternehmens DORV-Zentrum. Nur um noch schnell hinzuzufügen: „Fertig sind wir aber noch nicht.“


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