Aus dem Polizeibericht

Jülich: Kerze als „Brandstifter“ und Drogen-Krad
Von Redaktion [30.01.2007, 14.31 Uhr]

Rauchschwaden kamen der 67 Jahre alten Seniorin und deren 47 Jahre alte Tochter bereits entgegen, als sie Montagmittag in die Wohnung zurückkehrte. Die Jülicherin hatte, als sie die Wohnung kurzzeitig verließ, eine Kerze in einem Gesteck brennen lassen. Die niedergebrannte Kerze hatte die Zweige in Brand gesetzt und auch den Teppichboden in Mitleidenschaft gezogen.

Als die alarmierte Feuerwehr in der Wohnung in der Turmstraße ankam, hatte die beherzte Tochter bereits selbst zu Wassereimer und einer nassen Decke gegriffen und die Flammen gelöscht. Der entstandene Sachschaden wird dennoch auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Allerdings klagte sie anschließend über Reizhusten, weswegen sie sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben
wollte.

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Bei einer Routineüberprüfung fiel einer Polizeistreife an einer Tankstelle der Großen Rurstraße in Linnich in der Nacht zu Dienstag ein 22 Jahre alter Linnicher auf. Der Fahrer eines Kleinkraftrades wirkte laut Polzeibericht abwesend, antwortete nur ausweichend auf die Fragen der Beamten. Bei der Überprüfung des an dem Zweirad angebrachten Topcase fanden die Polizisten einen Beutel mit zehn „kleinen Portionen“ Marihuana. Außerdem hatte der Durchsuchte einige Pillen und eine geringe Menge einer illegalen Substanz dabei.

Ein Drogenschnelltest auf der Polizeiwache erbrachte ein positives Ergebnis. Der Linnicher räumte dann auch ein, dass er vor seiner Fahrt mit dem Moped einen Joint geraucht habe. Deswegen wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Außerdem hatte er keinen Führerschein für das Kleinkraftrad.


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