GHS Ruraue ist multimedial

Hauptschule Jülich eröffnet Smartboard-Raum
Von Redaktion [23.01.2007, 15.04 Uhr]

Schüler und Lehrer an der Gemeinschaftshauptschule Jülich arbeiten interaktiv im Smartboard-Raum

Schüler und Lehrer an der Gemeinschaftshauptschule Jülich arbeiten interaktiv im Smartboard-Raum

Neue Medien sollten inzwischen in Schulen immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit werden. In der Gemeinschaftshauptschule Jülich wurde ein Medienkonzept im Jahr 2000 speziell für die Bedürfnisse dieser Schulform auf die Beine gestellt, das seitdem Schritt für Schritt weiter entwickelt wird. Die hierfür notwendigen Vorbereitungen im Bereich Planung, technische Umsetzung und Schaffung der entsprechenden Infrastruktur wurde zu einem beträchtlichen Teil von der Schule eigenständig geleistet.

Neue technische Möglichkeiten und die Edition neuer Lernsoftware machen eine ständige Überarbeitung bzw. Weiterentwicklung notwendig. Computer und die dazugehörige Peripherie beschränken sich längst nicht mehr nur auf den Informatikunterricht. Immer mehr werden auch andere Fachbereiche in die Konzeption mit eingebunden.

Zwei Schulungsräume wurden in den Jahren 2002 und 2004 jeweils mit 15 Arbeitsplätzen eingerichtet. Schwerpunkt der Arbeit war zuerst der reine Informatikunterricht mit den Schwerpunkten Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Programmierung in Visualbasic und html-Programmierung. Mit der Einrichtung des zweiten Raumes wurde die Verlagerung des Förderunterrichts, vor allem die Förderung der Lese- und Schreibkompetenz, in den PC-Bereich eingeläutet. Damit waren die ersten Schritte getan.

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Neueste Errungenschaft der Gemeinschaftshauptschule Jülich ist die Einbindung der Smartboard in den Unterricht. Dieses Medium erlaubt es, Schüler interaktiv in den Unterricht mit dem PC einzubinden. Über die Verbindung eines Rechners, eines Beamers und der Smartboard, einer weißen Tafel mit einer Kunststoffoberfläche, können Lehrer und Schüler gemeinsam Dinge entwickeln und erforschen. Lern- und Fördersoftware lassen sich optimal einsetzen. In gemeinsamer Planung mit dem Schulträger konnte auf diese Weise eine weitere Stärkung des Medienkonzepts der Hauptschule erreicht werden.

Sofort nach der Anschaffung wurden die Lehrkräfte der Schule über kollegiumsinterne Fortbildung auf die Handhabung des neuen Mediums vorbereitet. So steht sie nun Lehrern und Schülern in allen Fachbereichen zur Verfügung. Die einzelnen Fachbereiche entwickeln in den kommenden Monaten Konzepte zur methodischen Einbindung im Rahmen der Kernlehrpläne. Zusätzliche 10 Schülerarbeitsplätze im Smartboard-Raum bieten die Möglichkeit, eigene Dinge am PC zu entwickeln oder im Internet zielgerichtet zu recherchieren.

Die Schule ist froh, dass der neue Raum gerade noch rechtzeitig vor dem Tag der offenen Tür am Samstag, den 27. Januar, in Betrieb genommen werden kann. Zusammen mit dem Internetcafé und der modern eingerichteten großen Schulbibliothek, die ebenfalls mit viel Engagement und ehrenamtlicher Arbeit seitens der Schule betrieben wird, ist die Schule stolz auf ihr Programm „Multimedia vom Buch bis zum Internet“.


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