The Emohorst Explosion Vol. 1

Trend-Konzert im Jülicher KuBa
Von Redaktion [13.01.2007, 07.43 Uhr]

Vor Jahren noch eine Szene unter vielen ist Emocore, oder kurz: Emo, momentan so etwas wie der Trend der Stunde. Es ist mehr als ein Trend sondern vielmehr eine Lebenseinstellung. Immer mehr jüngere Fans fühlen sich angezogen vom Mix aus Hardcore, Metal und Rock, finden sich in den meistens sehr persönlichen Texten wieder und strömen tausendfach in die jeweiligen Konzerte.
Beim 1. Emohorst Explosion Festival im Kuba spielen Parachutes, Start A Revolution und The Autumn’s Regret. Im Anschluss präsentiert DJ Chris Emo-Dance-Floor zur Aftershow Party.

Die Klangwelt der Parachutes ist schwer zu verorten, bewegt sich jedoch im rockenden Grenzgebiet des Post-Hardcore und Screamo Kosmos. Mehrstimmiger Gesang mit druckvollem Geschrei gemischt und ohrwurmtaugliche Melodien ist das was diese Band ausmacht.Man merkt sofort das hier fünf junge Männer am Werk sind die mit vollem Herzen bei der Sache sind denn Melodie und Melancholie sind die beiden Eckpfeiler, wobei immer wieder ein treibender aggressiver Rock zum Vorschein kommt, der ebenso still wie explosiv sein kann. Was auch der Garant für eine explosive sowie emotionale Liveshow ist. Das hat ihnen im letzten Jahr den Support für die Taste of Chaos-Tour in München beschert, wo sie sich mit Bands wie Taking Back Sunday, Anti-Flag, Underoath und Thursday die Stage teilen durften.

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Start a Revolution versteht es, den Schrei unmissverständlich gegen die existierenden Ohnmachtstrukturen zu richten und gilt als Weckruf des Bewusstseins in einer von Automatismen und Mechanismen bestimmten Zeit. Die Band wird als heißer Insidertipp der modernen Rockszene gehandelt, nicht zuletzt dank einer charismatischen Stimme, die der Wucht des Instrumentalgerüsts und dem bestechenden Songwriting den letzten Funken Ausdruck verleiht, der bei Bands der heutigen Zeit Seltenheitswert besitzt.

Dramatisch, intensiv, vielseitig - die Eckpfeiler von The Autumn’s Regret Stil. Komplexe Gitarrenarbeit trifft auf ein dynamisches Schlagzeug und einem schnellen Bass mit einer einhüllenden Stimme. Das wickelt den Zuhörer ein in die Welt von einer Band mit einem kompakten Stil: Post Hardcore und eine moderne Art von Rock vermischt mit einer Prise Screamo.

Der Eintritt zum Kneipenkonzert kostet 7 Euro, MItglieder zahlen 5 Euro.


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