Geschichte des Forschungszentrums
Von Redaktion

Am 11. Dezember 1956 beschloss der nordrhein-westfälische Landtag parteiübergreifend einstimmig, die Mittel für die Errichtung einer Atomforschungsanlage bereitzustellen unter der Bedingung, dass hier allein zu friedlichen Zwecken geforscht wird. Die Kernforschungsanlage (KFA) Jülich entwickelte sich zu einer Großforschungseinrichtung, getragen von Bund (90 %) und Land NRW (10 %), mit international herausragendem Ruf auf dem Feld der nuklearen Sicherheitsforschung. Wissenschaftlicher Höhepunkt war die Entwicklung des Thorium-Hochtemperatur-Reaktors (THTR) – bis heute der sicherste Reaktortyp weltweit.

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Mitte der 80er Jahre beschlossen die Gesellschafter Bund und Land NRW, die nukleare Sicherheitsforschung in Jülich schrittweise abzubauen. Auf Initiative des NRW-Innovationsministeriums vom Dezember dieses Jahres wird nun in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen die noch verbliebene Kompetenz erhalten. Jülich hat sich dabei für einen innovativen Forschungsansatz entschieden, indem nun moderne Simulationstechniken mit Supercomputern eingebunden werden.

Bereits seit Mitte der 80er Jahre hat sich das Forschungszentrum neue Arbeitsfelder erschlossen, vom langjährigen Vorstandsvorsitzenden Prof. Joachim Treusch geprägt mit dem „MEILE“-Motto für die Forschungsschwerpunkte in Materie, Energie, Informationstechnologie, Leben, Erde und Umwelt. (Weitere Info: www.fz-juelich.de)

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