Kinoprogramm

Von Weihnachtsbaum und Apfelkuchen im KuBa-Kino
Von Redaktion [15.12.2006, 17.23 Uhr]

Kater Findus mit Heiligenscheinverlacht seinen Petterson

Kater Findus mit Heiligenscheinverlacht seinen Petterson

Stellvertretend für alle Kinder in der Adventszeit nörgelt Kater Findus, denn er wünscht sich nichts sehnlicher als den Weihnachtsmann zu sehen. Erleben können sie ihn am Montag, 18. Dezember, im Jülicher KuBa-Kino ab 16 Uhr. „Morgen, Findus, wird’s was geben“ heißt es dann prophetischen, wenn der schrullige Pettersson versucht, den Wunsch seines Vierbeiners wahr zu machen. Eine Weihnachtsmannmaschine baut er. Doch als Pettersson an Heiligabend am Auslöser seiner Konstruktion zieht, geschieht etwas Unerwartetes und Magisches …

Die Helden mit den Kinderbuch-Stars von Sven Nordqvist sind bereits zum dritten Mal auf der Leinwand zu sehen. Nach den Erfolgen von „Pettersson und Findus“ und „Neues von Pettersson und Findus“ liegt nun der dritte Teil vor.

Um skurrile Situationen und Charaktere, die sich höheren Instanzen beugen müssen, geht es auch im Film „Adams Äpfel“ am Montag ab 20 Uhr. Regisseur Anders Thomas Jensen lässt seine Protagonisten in einen genauso absurden wie komischen Kampf zwischen gut und böse treten, wenn unter Ivan, Landpfarrer irgendwo im dänischen Nirgendwo, aus den Äpfeln am kirchlichen Apfelbaumeinen Apfelkuchen zu backen. Adam ist der Neuzugang in Ivans Oase der Nächstenliebe, in der er Straffällige zu resozialisieren versucht. Ivans derzeitige Schäfchen sind neben dem gewalttätigen Neo-Nazi Adam der Trinker und Vergewaltiger Gunnar und der arabische Tankstellenräuber Khalid.

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Adam betrachtet "seine" Äpfel

Adam betrachtet "seine" Äpfel

Auf den ersten Blick ein überzeugter Gutmensch, begegnet Pfarrer Ivan allem und jedem mit unerschütterlichem Verständnis, auch dem rüden Verhalten seiner Schützlinge. Doch bald entpuppt sich seine Barmherzigkeit als Besessenheit, die keine Widerrede duldet. Während Gunnar und Khalid Auseinandersetzungen mit Ivan aus dem Weg gehen, stellt sich Adam der manischen Güte. Er beschließt, den Kampf aufzunehmen und Ivans positiver Sicht der Dinge einen Schuss böse Realität zu verpassen. An der sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen den beiden scheint sich jedoch eine dritte Macht zu beteiligen, die beide einer Prüfung unterziehen will.


Als Grenzgänger unterwegs ist auch der Motorradfan und geniale Bastler Burt Munro. In Invercargill, Neuseeland, in den 60er Jahren hat er sein halbes Leben damit verbracht, seine 46 Jahre alte Indian zu perfektionieren. Er ist sich ganz sicher, dass er mit seinem Oldtimermotorrad Geschwindigkeitsrekorde brechen könnte. Wenn er es nur eines Tages bis ins amerikanische Bonneville schaffen könnte, wo sich in den perfekt flachen Salztonebenen von Utah Motorenfans aus aller Welt treffen, um Geschwindigkeitsrekorde zu fahren.

Wie Sir Anthony Hopkins den leidenschaftlichen Biker in Szene setzt erleben Kinobesucher am Dienstag, 19. Dezember, um 20 Uhr. Das Leben des Motorradfreaks ändert sich entscheidend, als bei Burt eine Herzerkrankung diagnostiziert wird. Er entscheidet sich, alles auf eine Karte zu setzen und seinen Lebenstraum zu verwirklichen, bevor es zu spät ist. Er verpfändet sein Haus und macht sich auf den beschwerlichen Weg aus der neuseeländischen Provinz nach Amerika.

Basierend auf der Lebensgeschichte der neuseeländischen Motorradlegende Burt Munro (1899-1978) inszenierte Roger Donaldson mit viel Wärme, Humor und menschlicher Tiefe einen berührenden Film über den Glauben an sich selbst und seine Träume. Dabei schuf er einzigartige Bilder von leinwandfüllender Kraft. Sir Anthony Hopkins brilliert als kauziger, liebenswerter Held Burt Munro, der sein Leben in ein Abenteuer verwandelte. Und den Traum vom Rausch der Geschwindigkeit immer weiter träumte.


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