Nur Sachschaden

Brand im Jülicher Forschungszentrum
Von Redaktion [15.12.2006, 17.00 Uhr]

Die Sicherheitszentrale des Forschungszentrums wurde um etwa 0.11 Uhr nachts auf den Brand aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr, die sofort ausrückte. Der Brand war schnell unter Kontrolle und gelöscht. Ein kleines Analyselabor wurde durch die Flammen zerstört. Die Umgebung der Beizerei war von dem Brand nicht betroffen. Löschwasser und Chemikalien wurden aufgefangen.

Die Beizerei ist Bestandteil der Zentralabteilung Technologie. Sie befindet sich nicht auf dem Forschungsgelände, sondern auf dem Gelände des ehemaligen Bundesbahn-Ausbesserungswerks, unter Mitarbeitern bekannt unter dem Kürzel "BAW". Hier werden Oberflächen von Apparaturen chemisch und galvanisch behandelt.

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Dazu gehören unter anderem Reinigungsprozesse, Ätzen, Vernickeln und Verzinken, elektrolytisches Polieren und Prüfung von Edelstählen auf Korrosion. Zur Beizerei gehört ein Analyselabor, in dem die Inhalte der Bäder regelmäßig auf Qualität geprüft werden. In diesem Labor war der Brand offensichtlich entstanden. Die angrenzenden Arbeitsräume mit den Behandlungsbädern wurden nur geringfügig durch den Rauch betroffen und können voraussichtlich bald wieder genutzt werden.

Die Ursache für den Brand ist unbekannt. Die Kriminalpolizei hat Experten für die Spurensicherung eingeschaltet.

Die Werkfeuerwehr mit ihren haupt- und nebenamtlichen Einsatzkräften konnte den Brand schnell löschen.


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