Mädchengymnasium hatte Elisabeth András zu Gast

Autorengespräch mit Jülicher Schülerinnen über den Tod
Von Redaktion [06.12.2006, 08.56 Uhr]

Elisabeth András, Autorin des Buches „Schenk mir dein Lächeln"

Elisabeth András, Autorin des Buches „Schenk mir dein Lächeln"

Eine Stecknadel hätte man fallen hören können, als Elisabeth András, Mutter von fünf Kindern und Autorin des Buches „Schenk mir dein Lächeln“, Tagebuchauszüge ihrer an Krebs erkrankten Tochter Ilona vorlas. Eigens aus Zürich angereist war Elisabeth András, um am Montag- und Dienstagvormittag in mehreren Klassen und Kursen des Jülicher Mädchengymnasiums vom Schicksal ihrer vor drei Jahren verstorbenen Tochter zu berichten und mit den Schülerinnen ein nicht ganz alltägliches Gespräch über Krankheit, Sterben und Tod zu führen.

Nur sechs Monate lagen zwischen dem Auftreten der ersten Krankheitsymptome und Ilonas Tod.

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Sarah Braun und Anna Luger (v.l. Schülerinnen der Jahrgangsstufe 13) im Gespräch mit Elisabeth András.

Sarah Braun und Anna Luger (v.l. Schülerinnen der Jahrgangsstufe 13) im Gespräch mit Elisabeth András.

Beeindruckend war zu hören, mit wie viel Mut und Gelassenheit das junge Mädchen, das gerade im Begriff war, sein Geschichtsstudium aufzunehmen, sein Schicksal angenommen hat. „Ilona was ein positiver Mensch, sie ist nicht geflohen, sondern hat ihr Schicksal selbst in die Hand genommen. Quelle ihrer Stärke war ihr Glaube an Gott, den sie als ihren Freund sah“, so die Mutter. „So schwer diese Monate für die ganze Familie waren, so reich und intensiv sind sie doch für uns gewesen“.

Elisabeth András hat ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit der schweren Krankheit ihrer Tochter verarbeitet und niedergeschrieben in ihrem Buch, das in diesem Jahr im MM-Verlag Aachen erschienen ist.


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