Dreimal Filmzeit im KuBa
Jülicher Kino mit Doppelleben und sieben Zwerge
Von Redaktion [17.11.2006, 05.57 Uhr]
![]() Ihnen ist der Wald nicht genug… |
Wie das „Who is Who“ der aktuellen Kabarettstars liest sich auch im zweiten Teil die Besetzungsliste der „7 Zwerge“, die sich um den Comedy-Urvater Otto versammeln. Diesmal heißt es „Der Wald ist nicht genug“. Wo das hinführt, sehen im Jülicher KuBA-Kino kleine Märchenfreunde am Montag, 20. November, um 16 Uhr und die großen am Dienstag, 21. November, um 20 Uhr. Sie sehen wie Heinz Hoenig, Mirko Nontschew, Martin Schneider und Boris Aljinovic versuchen, Schneewittchens Sohn vor den Fängen Rumpelstilzchen zu schützen.
In die Quere kommen den arglosen 7 auch bewährte Schurken wie Nina Hagen als böse Ex-Königin und Hans Werner Olm als höfischer Wendehals. Mit dabei sind außerdem wieder Cosma Shiva Hagen als Schneewittchen, Christian Tramitz, Atze Schröder, Rüdiger Hoffmann und Helge Schneider als Weißer Helge. Das Drehbuch basiert, falls man den Brüdern Grimm trauen kann, wieder auf einer wahren Geschichte, umgeschrieben von Otto Waalkes, Bernd Eilert und Sven Unterwaldt, der auch Regie geführt hat. Bei so viel Erfahrung war klar: Der Wald ist nicht genug.
Ein Leben ist nicht genug, gilt dagegen für Carlotta alias Dr. Carolin Weber. Auf diese zwiegespaltene Person trifft das Kinopublikum am Montag, 20. November, ab 20 Uhr mit dem jungen Ingenieur Robert Fabry. Er stürzt in eine verwirrende Liebesgeschichte, in der seine Geliebte erst spät erkennt “Ich bin die Andere“.
Hinter der Lebensgeschichte der Frau steckt nämlich noch ein herrischer Vater und eine unnahbare Haushälterin und ehemalige Geliebte des Vaters. Robert erkennt nach und nach die Abgründe einer gebrochenen Familie und setzt bei dem Versuch, Carolin zu helfen, sein eigenes Leben aufs Spiel.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Grimme-Preisträger Peter
Märthesheimer verfilmt die international ausgezeichnete Regisseurin
Margarethe von Trotta („Rosenstraße“) das spannende Melodram einer Frau,
die sich in einem Geflecht aus Liebe, Leidenschaft und Abhängigkeit
verliert.
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright