Journalist referiert

Vortrag über Rechtsextremismus im Jülicher KuBa
Von Redaktion [09.11.2006, 07.41 Uhr]

Die rechtsextreme Szene in der Region Aachen gilt seit etwa zwei Jahren wieder als eine der aktivsten in NRW. Die NPD und die offen neonazistische Kameradschaft Aachener Land (KAL) haben Zulauf. NPD- und DVU-Männer sitzen in Fraktionsstärke im Stadtrat von Stolberg. Die NPD feierte ihren 40. Geburtstag in Stolberg, die KAL organisierte konspirativ mehrere Konzerte im Raum Düren. Seit 2002 kam es in Stolberg, Aachen, Erkelenz und auf dem Soldatenfriedhof Vossenack zu rechten Aufmärschen.

In Jülich hielt die NPD vor wenigen Wochen ihren ersten „Infostand“ ab, um für sich zu werben. Anlass für die Jülicher SPD (Distrikt Stadtmitte), mit Michael Klarmann einen Fachmann einzuladen, der zu diesem Thema umfassend informiert.

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Der Journalist Michael Klarmann (Aachener Nachrichten, taz-nrw, Blick nach Rechts, Telepolis u.a.) hat zur lokalen Szene in Stadt und Kreis Aachen sowie den Kreisen Düren und Heinsberg fünf Jahre lang intensiv recherchiert und gibt mit seinem Vortrag einen Einblick in die Strukturen von NPD und KAL sowie der rechten Jugendkultur und Rechtsrock.

Die Veranstaltung beginnt am 15. November um 19.30 Uhr im Kulturbahnhof Jülich (KuBa), Bahnhofstraße.


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