Dreimal Filmprogramm

Heldenhaftes KuBa-Kino
Von Redaktion [20.10.2006, 14.59 Uhr]

"Zwei kleine Helden" kommen aus Schweden.

"Zwei kleine Helden" kommen aus Schweden.

Wenn der Vater will, dass der Sohn Fussballer wird, die Mutter will, dass der Sohn Priester wird und der erst Zehnjährige nur einen Wunsch hat – fliegen zu können… dann sind „Zwei kleine Helden“ gefragt. Das Kinderkino am Montag, 23. Oktober, ist der schwedische Film ab 16 Uhr zu sehen. Begleiten können Filmfreunde ohne Altersbeschränkung das ungleiche Paar Marcello und Fatima, die Muslime, die unbedingt Fussballerin werden will. Für diese witzig-liebevoll inszenierte Geschichte gabe es des Charly, den Preis der Kinderjury der Stuttgarter Kinderfilmtage 2003, den CIFEJ Award auf dem Internationalen Kinderfilmfest Montreal 2003 und den Kinderfilmpreis der Nordischen Filminstitute in Lübeck 2002.

Im Jülicher Kulturbahnhof dreht sich im Kinoprogramm der kommenden, 43. Kalenderwoche alles um solche und andere Helden.

„Knallhart“ geht es in Berlin Neukölln zu und da wird der Heldenmut von Michael Polischka ganz schön strapaziert. Der neue Film von Detlev Buck – im KuBa-Kino am Montag um 20 Uhr zu sehen – ist ein realistisches und schonungsloses Großstadtstraßendrama, um Liebe, Verlassenwerden, Erwachsenwerden und Kriminalität.

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"Knallhart" trifft es Polischka in Neukölln.

"Knallhart" trifft es Polischka in Neukölln.

Den 15-jährige Held Polischka hat es nämlich nach einer unglücklichen Trennung des Lebensabschnittsgefährten der Mutter mit dieser in der sozialen Brennpunkt verschlagen, wo er nun urplötzlich mit Schutzgelderpressung und Drogendealern zu tun.

Für den Film – freigegeben ab 12 Jahren – gab es das Prädikat: besonders wertvoll.

In die Idylle führt der Film „Whale Rider“ Liebhaber schöner Bilder und Mystik. Der Jugendfilm, am Dienstag, 24. Oktober, um 17 Uhr auf der Leinwand, ist die zeitlose Geschichte um Liebe, Anerkennung, Ablehnung und den Kampf ein junges Mädchen um die Erfüllung ihres Schicksals.

Vor Jahrtausenden kam der Legende nach der Urahn der Whangara, eines Stammes vom Volke der Maori, auf dem Rücken eines Wales von Polynesien nach Neuseeland geritten. Seither gilt jeder Erstgeborene eines Häuptlings automatisch als Reinkarnation jenes mythischen Whaleriders - bis auf Paikea (Keisha Castle-Hughes), denn die ist ein Mädchen. Insbesondere ihr strenger Großvater Koro (Rawiri Paratene) weigert sich, die Kleine anzuerkennen. Paikea aber will sich nicht geschlagen geben und es den Machos zeigen...
Einfach heldenhaft.


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