KuBa mit drei Filmabenden

Fast eine Woche Kino in Jülich
Von Redaktion [08.09.2006, 16.47 Uhr]

Lauschen in "Das Leben der Anderen"

Lauschen in "Das Leben der Anderen"

Die Lizenz zum Spuken erhält „Hui Buh“ nur auf gutes Zureden – von den Menschen und die besonders Kleinen haben ihn offensichtlich besonders innig ins Herz geschlossen. Nachdem vergangene Woche etliche Kinder nach Hause geschickt werden mussten, hat sich Christoph Klemens vom Kulturbahnhof entschlossen, den Film am Montag, 11. September, erneut um 16 Uhr zu zeigen.

Ein Grausen erschreckender Art erleben Erwachsene am Montag, 11., und Dienstag, 12. September, jeweils um 20 Uhr in „Das Leben der Anderen“. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und Überwachung. Für das sauber recherchierte Drama von Florian Henckel von Donnersmarck über das Leben in Ostberlin im November 1984 gab es sechs deutsche Filmpreise.

Es geht um Oberstleutnant Anton Grubitz (Ulrich Tukur), der den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman (Sebastian Koch), ansetzt. Wieseker verspricht sich davon einen Karriereschub. Immerhin stehen höchste politische Kreise hinter dem „operativen Vorgang“. Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in die Welt der Observierten verändert auch den Spitzel.

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Mit Antonio Banderas zur Faszination des Tanzes in "Dance"

Mit Antonio Banderas zur Faszination des Tanzes in "Dance"

Das Eintauchen in Das Leben der Anderen – in Liebe, Literatur, freies Denken und Reden – macht Wiesler die Armseligkeit seines eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen kann.

Der Faszination erliegt auch Jason Rockwell, der Outcast, der Underdog, der in seinem Viertel mit Gewalt regiert und groß wird – bis Tanzlehrer Pierre Dulaine sich seiner annimmt. In Zusammenarbeit mit der Tanzschule an der Zitadelle zeigt der Kulturbahnhof am Mittwoch, 13. September, um 20 Uhr in einer Sonderveranstaltung den Film „Dance! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“ mit Antonio Banderas in der Hauptrolle. Mit pulsierenden Rhythmen erzählt der Film vom Erwachsenwerden und davon, wie Tanzen die Menschen verbindet und neue Wege erschließen kann.

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