„Ice Age“ und „Good Night, and Good Luck“
Zeitenwenden im Jülicher KuBa
Von Redaktion [01.07.2006, 09.59 Uhr]
![]() Drei Eiszeit-Freunde in Not. |
Wer eine kleine Erfrischung braucht, ist am Kinderkino am Montag, 3. Juli, im Jülicher Kulturbahnhof absolut richtig: Bei sommerlicher Hitze kommt die Eiszeit gerade richtig. Ab 16 Uhr flimmert „Ice Age 2. Jetzt taut’s“ über die Leinwand. Die liebgewonnenen Helden Manny, das haarige Mammut, das Faultier Sid, der Säbelzahntiger Diego und die unglückliche Mischung aus prähistorischer Ratte und Eichhörnchen, besser bekannt als Scrat, haben ein großes Problem, ihnen läuft das Wasser unter den Füßen zusammen. Das Ende der Eiszeit naht und mit ihm kommen Perspektiven. Eine tierische Völkerwanderung beginnt Es geht wieder mal um Freundschaft, Liebe und die Erkenntnis, dass Einzigartigkeit zuweilen auch Einsamkeit bedeuten kann.
Angereichert mit den unverwechselbaren Stimmcharakteren von Otto Waalkes, GZSZ-Darsteller Arne Elsholtz, und Altmeister Thomas Fritsch ist es eigentlich keine Frage, wieso fünf Millionen Besucher in nur 50 Tagen den Film gesehen haben.
![]() Den Senator im Visier. |
Auch für „Good night, and Good Luck“ gab es Filmpreise: In Cannes für die das beste Drehbuch und die besten Darsteller sowie den 18. Europäischen Filmpreis in der Kategorie „nichteuropäischer Film“.
George Clooney kommt sich als Regisseur zum zweiten Mal nach "Confessions of a Dangerous Mind" ausgesprochen politisch daher: Die McCarthy-Ära, die Hexenjagd nach vermeintlichen Kommunisten und die Pressefreiheit nimmt er in diesem Film mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ unter die Lupe. „Good night and Good Luck“ führt in das Jahr 1953 in den USA. Senator Joseph McCarthy klagt Unschuldige in Schauprozessen an und zerstört ganze Existenzen.
Kinofreunde können ab 20 Uhr im Kulturbahnhof Fernsehmoderator Edward R. Murrow (David Strathairn), Produzenten Fred Friendly (George Clooney) und den Reporter Joe Wershba (Robert Downey Jr.), beim Gegenschlag beobachten. Mit einem hochkarätigen Ensemble enstand ein spannender, fast dokumentarisch - in schwarz-weiß - wirkender Spielfilm. Dabei setzen die Filmemacher nicht nur US-Reporterlegende Edward R. Murrow ein Denkmal, sondern dem unabhängigen, mutigen Journalismus schlechthin – und der erscheint heute nicht minder wichtig, als vor 50 Jahren.
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