Bildungsauftrag
Brückenkopf-Park bewährt als "Klassenzimmer"
Von ars [07.06.2006, 20.25 Uhr]
![]() Im Grünen vom Grünen erfahren können Schulkinder im Brückenkopf-Park. |
„Wir haben einen Bildungsauftrag laut Satzung“, betont Dr. Dorothee Esser, Geschäftsfühererin des Brückenkopf-Parks. Diesen Auftrag erfüllt der Park glänzend. Dies beweist auch die erfreuliche Entwicklung des BKP als außerschulischer Lernort.
Allein in diesem Jahr haben 292 Schulklassen mit insgesamt fast 7000 Schülern eines der Angebote gebucht. Ganz oben auf der „Hitliste 2006“ ragt das „Bewegte Klassenzimmer“ mit 53 Klassen und 1351 Schülern hervor, gefolgt vom Wasserschulgarten 1 (47/1096), dem „Gesunden Klassenzimmer“ (30/658) und „Willi Wurm“ (28/664). Damit sorgt das Team um Bernd Müller, der mit Manuela Horrig für die gesamte Organisation inklusive Werbung, Design und Kassendienst zuständig ist, für ständige Bewegung in der Grünanlage, egal ob Beachvolleyball, Bogenschießen, Basketball, Fußball oder Boules. „Football soll auch mit rein“, erklärt Müller. Wenn das Wetter einmal nicht mitspielt, lässt sich zudem auf Darts zurückgreifen. Der Erfolg spricht für sich: „Wir hatten noch keine Absage.“ Lediglich einige wenige Stornierungen gab es, allerdings jeweils mit neuen Terminen.
![]() Ein bewährtes Team ist im Einsatz, um den Bildungsauftrag des Parks zu erfüllen. |
Favoriten beim „Gesunden Klassenzimmer“ sind „Fast Food und Werbung“ sowie „Obst und Gemüse“, unterrichtet von den Oecotrophologinnen (Ernährungswissenschaftlerinnen) Susanne Kremling und Marie-Luise Lieven. Auch sonst sind Fachleute am Werk, vom Fitness-Fußballtrainer über den Sportlehrer bis zum DLRG-Mitglied. Alle haben einen Sanitätskurs absolviert. Ständige Schulung wird groß geschrieben.
Lediglich bei den Eintrittskosten müssen Kompromisse gemacht werden. Eine Zeitlang hat der Park 7,50 Euro erhoben, stieß damit aber auf wenig Gegenliebe. „5 Euro ist das Ende der Fahnenstange“, erklärt Dr. Esser, „das Geld ist nicht mehr da.“ Schließlich müssten die Kinder das Geld selber tragen. Aber damit müsste der BKP leben: „Wir sind kein kommerzieller Park.“
Zudem wurden 60 Gruppe betreut im Bereich Kindergeburtstag, und es gab einen „explosionsartigen Anwachs“ an Kindergartengruppen, die den Brückenkopf-Park besuchen. Auch hier lag der Schwerpunkt auf Bewegung und Spiel, aber auch Zoo- und Denkmalführungen wurden mit den KiGas vereinbart.
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