Südstaaten zu Gast in der Zitadelle
Lebendige Geschichtsdarstellung in Jülicher Festung
Von Redaktion [15.04.2005, 15.24 Uhr]
![]() Südstaaten-Soldaten aus dem Fort Macon in Nord Carolina. |
Wenn im alten Europa von der Architectura militaris die Rede ist, ist kaum jemand geneigt an Amerika zu denken. Dabei blickt die neue Welt auf eine 400-jährige Tradition des Festungsbaus zurück. Einen Einblick in diese ebenso interessante wie wenig bekannte Geschichte gibt das Festungsbiwak vom Freitag, 23., bis Sonntag, 25. April, in der Jülicher Zitadelle.
Zum Auftakt stellt Markus Sick am Freitag, 23. April um 19.30 Uhr in der Schlosskapelle Forts und Festungen aus vier Jahrhunderten Amerikanischer Geschichte vor. Am Wochenende kommen dann die Freunde lebendiger Geschichtsdarstellung auf ihre Kosten. Die 1 CS-Engineers, eine Pioniereinheit der amerikanischen Südstaatenarmee, schlagen ihr Lager in der Zitadelle auf.
Mit viel Liebe zum (historischen) Detail und vor fast authentischer Kulisse lassen die "Reenactors" den Alltag der Soldaten und Zivilisten aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs aufleben. Der Schwerpunkt liegt hier neben dem Infantriedrill auf den praktischen Aufgaben der Pioniere. Dabei lassen sich die Darsteller während der Öffnungszeiten des Museums Zitadelle auch über die Schulter schauen und geben gerne Auskünfte.
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