70 Einsätze der Feuerwehr
Jülicher „Land unter“
Von Maximilan Jankowski [26.04.2006, 17.14 Uhr]
![]() Viele Straßen standen im Jülicher Land unter Wasser. |
Die heftigen Regenfälle von Dienstagabend und der Nacht zum Mittwoch haben vor allem rund um Jülich und Titz enormen Schaden verursacht. Die Feuerwehr musste rund 70 Mal ausrücken um Keller auszupumpen. Viele Straßen wurden so überflutet, dass die Polizei die Straßen sperren musste. Durch die enormen Wassermassen, konnten die Kanäle das Wasser nicht aufnehmen. Durch einen Blitzschlag des Gewitters, wurde in Jülich ein Einfamilienhaus Opfer eines Brandes. Jedoch stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass durch Wasser mit Folge eines Kurzschlusses im Heizungsraum den Brand verursachte. In Jülich Kirchberg ist die Straße an der Rur unterspült worden und seitdem gesperrt.
![]() Wasser pumpen war bei den Feuerwehrleuten die Hauptaufgabe am Dienstagabend. |
Auf der ehemaligen K 20 zwischen Welldorf und Jülich steht die Fahrbahn immer noch unter Wasser. Deshalb ist die Kreisstraße auch immer noch nicht befahrbar. Ingsesamt war die Feuerwehr rund sechs Stunden ununterbrochen im Einsatz. Parallel zu den Wassereinsätzen gab es den Hausbrand, drei Brandmeldeeinsätze und ein Verkehrsunfall auf der Autobahn mit eingeklemmter Person, der sich jedoch als Fehleinsatz erwies. „Für uns war sehr viel zu koordinieren und wir haben natürlich bei dem Brand und dem Verkehrsunfall die Prioritäten höher gesetzt und Kräfte vom Auspumpen dorthin abgezogen.“, so Udo Diß von der Feuerwehr Jülich. Ingesamt war die Feuerwehr Jülich mit rund 65 Mann im Einsatz.
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