Was ist wo los?

Der Rheinlandschau-Ticker
Von Redaktion [23.04.2005, 20.32 Uhr]

Der Rheinlandschau-Ticker: Neuigkeiten, Termine und Bilder sind mit einem Klick erreichbar.

Samstag, 23. April

• Das gesetzte Ziel ist schon erreicht: Zum Kassenschluss meldet Christian Kamphaus rund 86.000 Besucher seit Eröffnung. Nach den zwei Regentagen in der vergangenen Woche kam der Donnerstag publikumswirksam recht. Auch Samstag nutzten viele das schöne Wetter.

• Reichlich Prospekte gingen auch beim Brückenkopf-Park über die Theke. Angela Bülles informiert die Besucher über Hochzeiten im Park, die kommenden Themenfeste und das „Standard-Angebot“ zwischen Kindergeburtstagen, grünem und gesundem Klassenzimmer.

• Etwas in die Kritik geriet von Aussteller-Seite der Reinigungsdienst: Für jeden Stand kann der Dienst gebucht werden, wer nicht zahl, putzt selber. Vor den Hallen aber stapelte sich der Abfall am Samstagmorgen noch vom Vortrag - inklusive Essensreste. Kein Publikumsmagnet. Das Positive: Ein Anruf genügte, und der Schandfleck war beseitigt.

21. April

• Reagiert hat Bürgermeister Heinrich Stommel prompt, als er von der Kritik Bettina Hupperts von Heinrich Gewürze hörte. Sie beklagte, dass auf der Internet-Seite der Stadt nicht einmal ein Hinweis auf die Rheinland-Schau sei, die Zusammenarbeit mit der Stadt aber doch wichtig für den Erfolg sei. Dieses Versäumnis ist behoben.

• Beliebtes Mitbringsel von der Rheinlandschau sind für Kids die Button des Forschungszentrums Jülich (Halle 3): Mit dem Umlauf Zentrale Berufsausbildung kann das eigene Konterfei in die Mitte projeziert an die Brust gesteckt werden.

• Vielerorts können sich Frauen und Männer stilistisch-kosmetisch auf der Rheinlandschau beraten lassen. Heute war unser privater Schönheitstag auf der Messe: In Halle 5 steht Eva Maria Aschmann, in Jülich als Dautzenberg-Tochter geboren und heute in Eschweiler lebend. Sie präsentiert hier ihre ungarische Thermal-Lpsemetikl Wema. Hingebungsvoll kann sich der Interessierte hier die Hände oder wahlweise auch die Schultern mit den Produkten massieren lassen, die - so verspricht die Kosmetik-Fachfrau - den ganzen Tag über ihre Pflege entfalten. Freude an dem Stand hat Frau Aschmann vor allem deshalb, weil sie viele vertraute Gesichter wiedertrifft: Ihre alte Lehrerin und auch Tischtennis-Kameraden. „Ich habe den ganzen Tag Betrieb am Stand“, freut sie sich und stößt mit ihren Freunden mit einem Glas ungarischen Sekt an.

• In Halle 4 gibt es chinesische Creme und Öl Chiantasan, die der hilfreiche Standinhaber sofort ermüdeten Messebesuchern im Nacken (Tinktur) aufträgt und auf die Hände reibt (Creme). Erfrischend dieses Erlebnis, dass noch lange vorhält. 30 Milliliter des Öls, so die Auskunft, reichen für 300 Anwendungen und kosten 15 Euro. Es gibt aber auch die Elefanten-Familienpackung, die das Leben lang reicht. Dieses Öl ist auch für die orale Verwendung geeignet - schmeckt trotz Zucker allerdings nicht nach mehr… - und soll dann gegen üble Mundgerüche nach Knoblauch- und Zwiebelgenuss sowie gegen Müdigkeit bei der Autofahrt helfen.

• Das Wochenende naht. Wer mit Kindern die Schau besucht, kann in Halle 9 fliegende Fledermäuse, Harry Potter auf Besen und fliegende Schweine mit Sonnenbrille besuchen. Eine Runde Ponyreiten für 2 Euro bietet der Jülicher Verein Hippophilos an. Wer hoch hinaus will kann am Wochenende wieder den Hubschrauber besteigen. Abflugzeiten sind zur den Öffnungszeiten zwischen 10 und 18 Uhr.

• Einen Fahrsimulator hat nicht nur die Verkehrswacht. Wer Lust auf eine Rallye-Probefahrt hat kann auch bei den Jülicher Stadtwerken Platz nehmen. Jedenfalls ab Freitag wieder, denn dann, so das Versprechen, ist das Fernsehen zum Simulator wieder intakt.

• Sportlich geht es ja stets in Halle 3 her, wo der Stadtsportverband mit 54 Programmpunkten alles in Bewegung bringt. Donnerstag waren doe Taek Won Do-er zu Gast und demonstrierten ihre Kampftechnik. Dazwischen nahmen sich die historisch gekleideten Hoensbruoecker recht ungewöhnlich aus. Sie waren zu Gast am Euregio Stand und luden dort die jungen Besucher ein, einmal in „Haut“ eines Ritters und Edelfräuleins zu schlüpfen.

• Die Bilder des Tages

20. April

• Lukullisches aus polnischen Landen lockt Leute in die Halle 4 der Rheinlandschau. Mit Honigprodukten versüßt der Ort Kamianna die Besucher, von Honig mit Nüssen, Plauffahrmen, Aprikose, Sesam und Kürbis bis hin zum Met, dem Honigwein, aber auch Propolis-Creme und-Salben als Paramedikamente oder Bienenwachskerzen sind im Angebot. Der Ort Piwniczna Zdrój entsendet ihr bekanntes Heilwasser sowie Spezialitäten wie erhitzten geräucherten Schafskäse (Oscypek), Maultaschen (Pierogi), gekochtes Sauerkraut (Bigos), saure Mehlsuppe (Zurek oder Kohlrouladen (Golabki) als schmackhafte Botschafter in die Herzogstadt. Serviert werden die Köstlichkeiten von den Küchenchefs der Hotelresidenz Lesny Dwór.

• Aus besonderem Holz ist ein waschechter Künstler der Region geschnitzt: Marian Mólka-Gron aus Nowy Sacz. Ob religiöse Motive, Minibesen, Rasseln, Vogelflöten oder Luftpumpenpistolen, der polnische Kunsthandwerker beweist mit geschickter Hand seine Vielseitigkeit.

• Aus durchaus wärmeren Gefilden bieten die Turiner Paolo Scisci und Daniele Bruno ihre schmackhaften Mitbringsel feil. Mit einem herrlich würzigen Duft überziehen ihre Parma-Produkte aus Schinken, Salami und Käse die Halle 4 der Rheinlandschau.

• „Fettfrei grillen - dank der Rillen“ verspricht die Reese Grill-, Brat- und Back-Kombination in Halle 2. Ein Kilo Spargel dünsten, ein Brot backen oder sogar zwei ganze Hähnchen grillen lässt sich prima mit der platzsparenden Kombivariante. Selbst der Reibekuchentest wird spielend bestanden, wovon sich die Besucher mit prüfenden Augen, Nasen und Gaumen überzeugen kann. Und ganz wichtig für das Leben auf engstem Raum: Das Gerät stinkt nicht, qualmt nicht und spritzt nicht.

• Als Spezialist für Küchengeräte outet sich die Schweizer Firma Ronic in Halle 2. Brotteig kneten, Kartoffeln pürieren, Käse reiben, Nüsse mahlen und sogar als Eismaschine, die „Original 4000“ mit 700-Watt-Motor und Entsafteraufsatz bewältigt sieben verschiedene Arbeitsvorgänge.


19. April

• Als besonderes Angebot halten die Kreispolizeibehörde Düren und die Kreisverwaltung Düren am Mittwoch, 20. April, ein Angebot zur Berufsorientierung bereit. Um 11, 12, 14 und 16 Uhr werden die Ausbildungsangebote am Werbetruck der Polizei im Freigelände vorgestellt. Am Truck erwartet besonders die jungen Leuten Ausbildungsleiterin des Kreises Düren,Doris Peitz, die Einstellungsberater der Kreispolizeibehörden Düren und Heinsberg, Polizeioberkommissar Frank Schulz und Polizeioberkommissar Norbert Schröders. Zu diesem Zweck kommen Schülergruppen für je zwei Euro Eintritt auf die Rheinlandschau.

• Genever und Spekulatius - ob das passt? Das erfahren Anhänger des Lukull beim Stadt der CULTour Euregio in Halle 3. Dort ist Mittwoch der Partner Toesirme Hasselt mit dem Belgischen Nationalgetränk und der Limburgischen Spezialität zu Gast. Vormerken: Donnerstag. Dann ist auf dem Stand „Kindertag“, denn die Schlossruine Valkenburg dun Schloss Hoenbroek präsentieren sich und bringen mittelalterliche Spiele und Kostüme mit, in die sich die Kinder gewanden dürfen.

• Ein Serviceleistungen des Straßenverkehrsamtes lockte heute an den Stand der Kreisverwaltung Düren. Hier konnte der alte "grauen" oder "rosafarbenen" Führerschein gegen einen neuen Kartenführerschein getauscht werden. Wer den Termin verpasst hat, kann „nachbessern“: Am Freitag, 22. April, bietet sich die Gelegenheit noch einmal zwischen 14 und 17 Uhr. Voraussetzung ist, dass neben dem Führerschein und Personalausweis ein neues Passbild mitgebracht wird. Der Antrag wird vor Ort aufgenommen; daneben ist die übliche Gebühr in Höhe von 24 Euro zu zahlen. Direkt mitnehmen kann ihn der Antragsteller natürlich nicht: Der neue Ausweis muss in der Bundesdruckerei erstellt werden und kann gegen Gebühr auf Wunsch zugeschickt werden.
Zweiter Service ist die Reservierung eines Wunschkennzeichens beim Kauf eines Kraftfahrzeuges Das Angebot gilt aber für alle Tage der Rheinlandschau, täglich von 10 bis 18 Uhr.

• Die Bilder des Tages

18. April

• Gewechsel hat der Sicherheits-Dienst für die Rheinland-Schau: Die Veranstalter von Haug-West waren am Sonntagmittag dahinter gekommen, dass sich ihr Sub-Unternehmer nicht an die Preis-Absprachen gehalten hatte. Das ist nicht nur unlauter, sondern auch noch selten dumm. Jetzt ist er aus dem Geschäft. Mit dem Team vor Ort organisierte Haug-West ein Kontrolldienst für den Nachmittag.

• Hungrig muss niemand von der Rheinlandschau gehen. Nicht nur, weil genügend bezahlbare Futterage angeboten wird. Wer es clever anstellt, schlemmt sich durch die Hallen: Beginnen kann man mit einer Vorspeise in Halle 3 beim CULTour Euregio Stand. Dort gab es heute Käse aus Aubel. Morgen locken Schnäpse und Liköre, die aus der musuemseigenen Produktion der Stadt Stolberg stammen.
Schlendert man weiter, wird in Halle 2 zerkleinerte Rohkost gereicht. dann etwas weiter aus dem Salzburger Land Käse, Schinken und Wurst - alles je 2,39 Euro das Kilo. Die Kostprobe gibt es aber umsonst. Handfest wird es bei Reese und der Vorführung der Universal Grill-, Brat- und Back-Kombination: Ein Stück Spargel und dazu ein Stück Steak und schon geht es zum süßen Abschluss an Stand 206 zu den Pralinen aus Italien. Wen es dürstet, der muss Wein verkosten, Wasser kostet extra.

• Einmal betrunken Autofahren ohne dafür bestraft zu werden… manch einer wünscht sich das vielleicht und kann diesem Wunsch auf der Rheinlandschau nachgeben: Im Fahrsimulator der Verkehrswacht kann man wählen zwischen Normal-Modus oder die „verschärfte“ Variante in angetrunkenem Zustand. Eine echte Herausforderung. Ein Reh musste dran glauben, der Radfahrer wurde dank Vollbremsung gerade noch verschont. Abgesehen davon, dass der Wagen ständig nach links und rechts ausbrach, proportional zum Schweiß auf der Stirn vor Anstrengung. „Wenn wir es geschafft haben, dass Sie künftig wissen, dass Sie besser mit Alkohl nicht fahren, haben wir unser Ziel erreicht.“ Soweit die Verkehrswacht.

• Müde gelaufen? Weher Rücken? Hier soll die medizinische Massageliege von hhp helfen. Einfach mal Probeliegen gehen in Halle 2 und sich die überzeugende Geschichte des Messebegleiters erzählen lassen. Allein die Vibration des Bodens ist ein Erlebnis.

• Jeden Tag eine andere Institution präsentiert sich in Halle 1, wo auch das Kirchencafé Oase seinen Standort hat. Heute war die evangelische Kirche vor Ort. Auch die Kirchenväter sind inzwischen medienverwöhnt: Via Bildschirm konnte hier ein Bibeltest absolviert werden. Wem das zu peinlich war, der konnte den papiernen Ausdruck mit nach Hause nehmen und dort die Anworten nachschlagen auf Fragen wie: In wieviel Sprachen ist die Bibel übersetztt?, wer schriebn die bekannteste duetsche Bibelübersetzung? oder Wieviele Bücher hat das Neue Testament?

• Eine Amazonenprüfung hält die Regionalstelle Frau und Beruf im Kreis Düren bereit. Angela Stefan lädt zur Kartoffelprüfung, die das räumliche Denken überprüft, zum Bleistift spitzen, Zeit und Abstand schätzen sowie Spiegeltest, der etwa auf die Tauglichkeit zur Friseurin, Zahntechnikerin oder Automechanikerin testen soll. Stefan: „Es ist ein Ausschnitt aus den Berufsorientierungstests, die wir auch in Schulen anbieten.“

• Die Bilder des Tages

17. April

• Aktuelle Zahlen nach Kassenschluss 18.15 Uhr von Günter Wolff, Geschäftsführer Haug-West: Am Samstag besuchten 7183 Menschen die Rheinlandschau, am Sonntag waren es laut Zählung 35.226 Besucher. Als Summer: 42.409. Damit hätte der Veranstalter schon fast die Hälfte seiner anvisierten 90.000 Gäste erreicht. Auf die überraschte Nachfrage, es sei ja eigentlich kein Messe-Wetter gewesen, widersprach der Wolff: „Es war perfektes Langeweile-Wetter: Zu schön um zu Hause zu bleiben und zu schlecht, um Rad zu fahren, oder ähnliches.“

• Dufte ist der Stand in Halle 8: Rund 200fache Geschmacksknospenöffner hält Hermann Gewürze parat. Von der Exotik eines Pfälzer Bratkartoffel Gewürzes bis zur Vielfalt der Salze, von Caramba bis Bruscetta-Gewürz reicht die Palette. Ob angerührt oder untergemischt, es ist einfach eine Nasenweide. Und probieren lässt es sich auch hier. Die Saarländer sind wahre Messe-Profis: Als Direktvermarkter haben sie keine Zwischenhändler und können so den Ball preislich niedrig halten. Etwas bedauert Bettina Huppert aber: „Wir würden uns mehr Unterstützung durch die Stadt wünschen. Wenn man auf die Homepage der Stadt Jülich klickt, ist dort nicht einmal ein Hinweis auf die Rheinlandschau. Das war in Augsburg, wo wir vergangene Woche waren, ganz anders.“ Ansonsten ist das „Kräuterweib“ aber ausgesprochen zufrieden.

• Ebenso wie der Standbetreuer von „Das Ofenhaus“ in Halle 6: Er war mächtig ins Schwitzen gekommen und ließ sich dennoch um 18 Uhr noch zu einer Beratung erweichen. Das ist Service.

• Kids sind beim Stand von Ravensburger richtig: Spielen, spielen, spielen ist hier angesagt. Der Kaufrausch muss warten, hier wird nur der Appetit geweckt. . . Dafür gibt es aber mehrfach am Tag Geschenke: Vier- bis fünfmal täglich werden jeweils Verlosungen von Playmobil und Fischer-Tip angeboten, je einmal täglich eine Verlosung von Brio und Bruder. Ravensburger laden zu spontanen Aktionen beim Spiel „Make'n Break“ ein - auch hier gibt es was zu gewinnen. Aber aufgepasst: Das Spiel steht im Vordergrund, es gibt keine festen Zeiten und keine Anspruchshaltung. Einfach mal Kind bleiben, ist die Devise auf der 150 Quadratmeter großen Spielwiese in Halle 8.

• Der Bundesgrenzschutz bietet das besondere Fahndungsfoto: Einmal auf dem „Bock“ eines Polizeimotorrads Platz nehmen und via Digitalkamera sich richtig ins Bild setzen lassen. Das können Sie übrigens auch beim Stand des Forschungszentrums Jülich: Hier gibt es den persönlichen Button zum Anstecken und Mitnehmen. Tierische Anstecker bietet außerdem die Tierhilfe am Eingang - gerne gegen eine Spende für Tierfutter!

• Kuschliges Theater bietet sich bei den Wasi-Produkten: Ob Koala, Seehund oder Flusspferd Paula - die Handspielpuppen sind zauberhaft. Wilde Tiere ganz handzahm eben und übrigens: Paula mag gar nicht, wenn sie dick genannt wird. . .

• Die Bilder des Tages

16. April

• Vorab: Nur jemand, der nicht aus dem Jülicher Land ist, kann die Eröffnung einer so wichtigen Schau an denselben Tag legen, an dem Kirmes im „Dorf“ ist. Denn wisse: An diesem Tag regnet es immer. Bedauerlich für die Menschen, die sich bei zehn Grad und hoher Luftfeuchtigkeit durch die Rheinlandschau schoben. Bedauerlich aber auch für die Veranstalter und ihr Engagement. Denn natürlich lockt an solchen Tagen eher der heimische Herd als das außerhäusliche Beratungsangebot am Lindenrondell. Die gute Nachricht: Am Montag baut die Kirmes ab.

• Aus allen Nähten platzte bei der Eröffnung zur Rheinland-Schau die Halle 3. Neben der Freude über die Neuauflage der Rheinlandschau in Jülich, die durch Bürgermeister Heinrich Stommel und Wolfgang Spelthahn in Trippellfunktion als Schirmherr, Landrat und CDU-Mitglied vorgetrategn wurde, war deutlich zu hören, das der Wahlkampf in vollem Gange ist. Spelthahn hielt eine flammende Rede auf den Mittelstand und seine Chancen. Gleichfalls engagiert schritt Heinz Pier zum Rednerpult. Seine poetischen Worte fielen der allgemeinen Plauderstimmung zum Opfer.

• Ideal eingerichtet hatten die Veranstalter die Rede-Zeit für die Kinder: Sowohl ein Maltisch als auch plüschige Meerschweinchen beschäftigten die kleinsten Besucher und ließen den Eltern die Hände frei für Sekt, Selters und Schnittchen.

• Apropos Kinder: Deren Paradies liegt in Halle 8: Ravensburger hat ein Spieleparadies aufgebaut, das nicht nur Kleine lockt. Baufahrzeuge und Playmobil, Brio-Bahn und Brettspiel. Dazu gehören Schätz-Spiele „Wieviele Playmobilmännchen passen in das große Männchen“ und Zähl-Spiele „Wieviele Panda-Bären siehst Du“. Kleine Verlosungen finden mehrmals am Tag statt.

• Derweil können ein paar Stände weiter die großen Gäste Probetrinken: Ein Winzer lädt zur Verkostung und verspricht als Messe-Bonbon: „Kaufen Sie vier Kisten, bekommen Sie eine Kiste Spargel-Wein gratis dazu“. Ran an die Gläser!

• Brot und Wein gehen immer zusammen: Das „Viagra des Bäckers“ bietet die Vor-Ort-Bäckerei an. Was das ist? Frisches Mehrkornbrot mit Kümmel. Einen Versuch ist es wert

• Die Bilder des Tages

Lesen Sie über die Rheinlandschau in den Startlöchern
und vorab:

Der Überblick: Was erwartet Sie?

Freude macht sich breit bei den Veranstaltern: Die Nachfrage, so Haug West Messe- und Ausstellungs GmbH lässt nicht nach. Auch wenige Tage vor dem Start der wiederbelebten Rheinlandschau in Jülich am Samstag, 16. April, ist die Nachfrage von Ausstellern und zukünftigen Besuchern groß. Auf rund 20.000 Quadratmetern können in neun Hallen und Freiflächen am Lindenrondell die Produkte, Dienstleistungen und Informationen von 230 Ausstellern erlaufen werden. Täglich von 10 bis 18 Uhr hat die Informations- und Verkaufsschau bis Sonntag, 24. April geöffnet. Die Schirmherrschaft hat Landrat des Kreises Düren, Wolfgang Spelthahn, übernommen.

In Halle 3 dreht sich fast alles um die Stadt Jülich und deren Institutionen und Einrichtungen. Infors zur Geschichte Jülichs, zu aktuellen Ereignissen oder die Zukunft der Stadt betreffend werden hier beantwortet. Die Stadtwerke kommen mit einem Erdgasauto, das Museum präsentiert Stadtgeschichte in Vitrinen häppchenweise Verpackt, und natürlich ist auch der Brückenkopf-Park vertreten. Unterhaltend wird es in Halle 3 mit der Stadtsportverband, der auf einer Bühne über 50 Programmpunkte von Modenschau über Podiumsdiskussion bis Tanzdarbietungen zeigt.
Das Malteser Krankenhaus informiert über den Ausbau an der Kurfürstenstraße und seine verschiedenen Einrichtungen. Außerdem werden an verschiedenen Tagen spezielle Themen, etwa Krankenpfleger- und Krankenschwesterausbildung den Besuchern nahe gebracht. Gegenüber dem Krankenhausstand informiert der Malteser Hilfsdienst über seine Projekte vor Ort und in der ganzen Welt. Unfreiwillig könnte man sich von der Kompetenz der Malteser Sanitäter selbst überzeugen, denn sie haben den Rettungsdienst für die Veranstaltung gleich mit übernommen. Außerdem „debattieren“ in Halle 3 die großen Fraktionen von CDU und SPD - der Wahlkampf lässt grüßen - optisch betrennt vom exklusiven Stadt-Treff, welcher auf ein Wässerchen oder Bierchen einlädt.

Die evangelische und katholische Kirchengemeinde in Jülich werden sich mit einem gemeinsamen Beitrag in Halle 1 präsentieren. Eine 240 Quadratmeter große „Kirchencafé Oase“ - optisch lehnt sich die Halle dem Namen an - haben die Verantwortlichen hier entstehen lassen. Die „Ruhepol“ der Ausstellung. Geboten wird darüber hinaus ein Verkaufsstand zu fairgehandelten Produkten sowie eine kleine Bühne mit ständig wechselndem Progamm.

Im Wesentlichen ist die Rheinlandschau aber eine Verkaufs- und Informationsbörse: Häuslebauer kommen zu ihrem Recht, Fachleute haben das Thema Immobilien aufbereitet. Zum Haus gehören Heizung und Wintergarten ebenso wie Möbel. Die Info-Palette ist breit gestreut. Mode ist nicht nur für Damen anziehend und in greifbarer Nähe werden die passenden Accessoires und Kosemtika gleich dazu gereicht. Zum Thema Lebensqualität zeigen die Aussteller Massagesessel, Wasserbettern und Whirkpools. Professionelle Ernährungsberater stehen bereit, um über die neuesten Erkenntnisseder Ernährungswissenschaft zu beraten.

Ein besonderers Highlight befindet sich in Halle 8, wo die Firma Ravensburger rund 150 Quadratmeter Spielfläche mit Playmobil und FischerTechnik & Co aufgebaut hat. Einen außergewöhnlichen Betrag zum Thema „Europa wächst“ gibt es auf der Sonderschau in Halle 4. Auf 300 Quadratmetern präsentiert sich der europäische Nachbar Polen. Kulinarisches und Wirtschaftliches bieten einen guten Einblick in das junge EU-Mitgliedsland. Aktionen bieten sich auf dem Freigelände in der Live-Bäckerei, wo das Gebackene stets frisch aus dem Ofen kommt, oder beim Hippophilos Reit- und Fahrverein, der nicht nur zum Heilpädagogischen Reiten informiert, sondern auch zum Probesitzen im Sattel gegen einen Obulus einlädt.

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