Ausstellung als Krönung ein „geschätzen Zeit“

Jülicher Sternschnuppen-Kinder bergen Schätze
Von Dorothée Schenk [13.03.2006, 07.23 Uhr]

Jasmin hat einen Schatz im Sand gefunden: Sie zeigt das ausgegrabene Stofftier in die Runde.

Jasmin hat einen Schatz im Sand gefunden: Sie zeigt das ausgegrabene Stofftier in die Runde.

Sandkästen sind wahre Goldgräberstätten für Kinder – ein ganzes Reich kann daraus seine Truhen füllen. Kunstvolle und schimmernde Steine werden natürlich in Hülle und Fülle zutage gefördert, Robert fand aber im Sand auch einen Schlüssel verborgen, Paul entdeckte Münzen und Jasmin sogar ein Kuscheltier. Wie Helga Schmucker, Mitarbeiterin des Stadtgeschichten Museums, den Sternschnuppen der Kindertagestätte aus der Bertastraße erklärte, machen es die Finder der Museums-Schätze, die Archäologen, nicht anders: Sie graben aus und waschen dann ihre Funde, die später katalogisiert und präsentiert werden. Die Kinder waren im Zuge eines übergreifenden Projektes mit ihren Erzieherinnen Carola Steiks und Susanne Gehlen sowie der Leiterin Gisela Flock zu Besuch im Museum im Kulturhaus im Hexenturm, denn am Freitag, 17. März, eröffnen sie gemeinsam eine Ausstellung „Komm, ich zeig Dir meinen Schatz!“

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Seit mehreren Wochen beschäftigen sich die Sternschnuppen-Kinder mit dem Thema Schatz und schätzen. Ein weites Feld, wie Gisela Flock schmunzelnd erklärt. Begonnen hat es damit, in Erfahrung zu bringen, was die Kinder schätzen, was ihnen am Herzen liegt. Anschließend machten sich die Goldgräber der Sternschnuppen auf die Suche nach neuen Schätzen: Sie trugen auf diese Weise die unterschiedlichsten Fundstücke zusammen. André steuert ein Hufeisen bei, Michele findet eine Puppentasse mit Untertasse. Diese Schätze der Kinder sind ein Stück Geschichte. Ebenso erzählen Ausstellungsstücke des Museums ein Stück Geschichte – die Geschichte der Stadt Jülichs. Ein schätzenswertes Gut. So finden die verschienden Enden wieder zusammen.

Gezeigt werden sie in der Ausstellung, die in der Kindertagesstätte Sternschnuppe, Bertastraße bis 31. März zu den Öffnungszeiten zu besuchen ist: Montags bis donnerstags von 6.45 bis 17.30 Uhr und freitags von 6.45 bis 16.30 Uhr.


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