Sieger fahren zum Landeswettbewerb
"Jugend forscht" zum 6. Mal im Forschungszentrum Jülich
Von Redaktion [19.02.2006, 12.09 Uhr]
Cornflakes sind bei Jung und Alt beliebt. Aber halten Sie auch, was die Werbung verspricht? Dieser Frage sind zwei Schülerinnen aus Leverkusen auf den Grund gegangen - ein Beispiel für Arbeiten junger Forscherinnen und Forscher für den diesjährigen Wettbewerb von "Jugend forscht - Schüler experimentieren". Weitere spannende Ergebnisse zu unterschiedlichsten Themen - vom Alaunkristall bis zum selbst gemachten Joghurt - präsentieren sie am 20. Februar beim Regionalwettbewerb. Zum sechsten Mal in Folge ist das Forschungszentrum Jülich Gastgeber.
Die Jury wird 29 Arbeiten von insgesamt 55 Teilnehmern - 33 Mädchen und 22 Jungen - bewerten. Die jungen Wissenschaftler kommen aus Jülich, Düren und Aachen ebenso wie aus der Eifel, Leverkusen und sogar aus dem benachbarten Belgien. Ab 15 Uhr wird die Präsentation der Arbeiten aus den Bereichen Biologie, Chemie, Mathematik, Informatik, Physik und Technik für die Öffentlichkeit freigegeben.
Auch in diesem Jahr haben die Schüler ihre Umwelt wieder einfallsreich mit naturwissenschaftlichen Methoden erkundet. An welchen Standorten fühlen sich Bäume am wohlsten? Macht’s die Marke? Mit diesen Fragen haben sich Schüler aus Mönchengladbach und Linnich beschäftigt. Jungforscher aus Aachen untersuchten optische Täuschungen und binokulare Rivalität. Sind Bullterrier Killer? fragten andere Schüler. Auf die Antworten darf das Publikum gespannt sein.
Für die Teilnehmer hat die Patenbeauftragte des Forschungszentrums, Bärbel Baurmann, ein unterhaltsames und informatives Programm vorbereitet, bei dem die Jugendlichen echten Forschern über die Schulter blicken können. Im Zentralinstitut für Angewandte Mathematik erhalten sie einen dreidimensionalen Blick ins Erdinnere. Die Forscher nutzen dazu den Supercomputer, mit dem sie mathematische Modelle anschaulich umsetzen können. Suchstrategien für das Internet lernen sie in der Zentralbibliothek kennen. Auch das Schülerlabor "JuLab" öffnet für die Teilnehmer seine Türen.
Der Wettbewerb "Jugend forscht" richtet sich an junge Menschen im Alter von 8 bis 21 Jahren, die sich für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik interessieren. Schüler bis 15 Jahren nehmen an der Juniorsparte von "Jugend forscht" teil: "Schüler experimentieren". An elf Orten in Nordrhein-Westfalen finden im Februar und März Regionalwettbewerbe statt. Regionalwettbewerbsleiter ist Werner Decker, Oberstudienrat im Jülicher Gymnasium Haus Overbach.
Für die Besten des Wettbewerbs "Jugend forscht" geht es in die nächste Runde. Sie nehmen vom 20. bis 23. März am NRW-Landeswettbewerb bei Bayer in Leverkusen teil. Die Landessieger reisen dann zum Finale nach Freiburg, wo vom 19. bis 21. Mai der Bundeswettbewerb stattfindet.
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