Filmepos um Luftfahrtpionier Hughes
Kino: KuBa hat „Aviator“ am Start
Von Redaktion [29.03.2005, 19.57 Uhr]
Darauf fliegen nicht nur die Fans von Leonardo di Caprio. Mit Preisen überschüttet wurde „Aviator“, die filmische Homage an die Fliegerei und den Inbegriff des amerikanischen Tycoons, Howard Hughes. Dieses große Kino läuft am Montag, 4. April, um 20 Uhr über die Leinwand im Jülicher Kulturbahnhof.
170 Minuten lang nimmt Martin Scorsese die Zuschauer mit in die Welt des Begründers der kommerziellen Luftfahrt und in die schimmernde Zeit der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts in Hollywood. Hughes ist eine der aufregendsten Persönlichkeiten seiner Zeit, mit einer Aura von Anziehung, Glamour und Geheimnis.
Männer bewundern den Milliardär, Frauen liegen ihm zu Füßen, die größten Hollywood-Stars verlieben sich in ihn. Er hat skandalträchtige Affären mit einigen der schönsten Frauen der Welt, wie dem eleganten Hollywood Star Katharine Hepburn in den 30er Jahren und Ava Gardner, der sinnlichen Leinwandgöttin der 40er. Doch Howard Hughes hat nur eine wahre Liebe: das Fliegen - sowie das Streben nach Perfektion.
„Aviator“ erzählt auch von Hughes Kampf mit seinen körperlichen Gebrechen und Phobien und mit seinen immer unkontrollierter werdenden, zwanghaften Ausbrüchen, die dazu führen, dass er sich schließlich isoliert und von seinen Mitmenschen und der Welt zurückzieht.
Cate Blanchett, Kate Beckinsale, John C. Reilly, Alec Baldwin und Jude Law bilden das herausragende Ensemble um „Titanic“-Star Leonardo DiCaprio, das von Matt Ross, Adam Scott, Danny Huston, Alan Alda, Ian Holm, Kelli Garner und Rocksängerin Gwen Stefani („No Doubt“) ergänzt wird.Für „Aviator“ versammelte Martin Scorsese ein eingespieltes Team hinter der Kamera: bereits zum dritten Mal steht, nach „Casino“ und „Bringing Out the Dead - Nächte der Erinnerung“ der für „JFK - Tatort Dallas“ mit dem Oscar ausgezeichnete Kameramann Robert Richardson für ihn hinter der Kamera.
Als Produktionsdesigner konnte der sechsfach Oscar-Nominierte Dante Ferretti gewonnen werden, der bereits fünfmal mit dem Regisseur zusammenarbeitete, zuletzt bei „Gangs of New York“. An diesem Film war auch Kostümbildnerin Sandy Powell beteiligt. Für den Schnitt ist, wie immer, Scorseses Stamm-Cutterin Thelma Schoonmakers verantwortlich, die seit „Wie ein wilder Stier“, für den sie den Oscar gewann, alle seine Filme schnitt.
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