Neuer Ort – gleiche Regeln
Jülicher Standesamt ist umgezogen
Von Redaktion [06.01.2006, 18.34 Uhr]
![]() Keine Werbung für Schöner Wohnen: Das neue Trauzimmer im Neuen Rathaus. |
Künftig vor den Baumriesen des Jülicher Schwanenteiches können Brautpaare in Jülich ortsnah ihre Hochzeitsfotos von der standesamtlichen Trauung machen. Der Umzug vom Alten Rathaus am Markt ins Neue Rathaus an der Großen Rurstraße ist vollzogen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standesamtes sind jetzt im 1. Stock des Neuen Rathauses, Zimmer 101 – 104, zu finden. Die Rufnummern haben sich nicht geändert.
Das Trauzimmer ist ebenfalls schon eingeweiht, in Zimmer 108 haben sich die ersten Paare bereits das Ja-Wort gegeben. Aber auch wenn die Räume neu sind, die alten Regeln bleiben: Nach der Trauung im Rathaus folgt werfenderweise der Glückgruß zum Kindersegen. Blumenkinder werfen Rosenblätter, Freunde und Verwandten, lassen – vor allem – Reis regnen. Dies hat nur den einen Grund: die Fruchtbarkeit für das Brautpaar zu erbitten. Ein Brauch der allen Beteiligten viel Spaß macht.
Allerdings sollte dieser Brauch nur außerhalb des Rathauses stattfinden. Innerhalb des Gebäudes wird aus dem Brauch aufgrund der glatten Böden und Treppen eine (Rutsch-)Gefahr. Jeder, der die Reisflächen innerhalb des Gebäudes betritt, kann eine unfreiwillige Bauchlandung vollführen. Dies gilt nicht nur für das Brautpaar und seine Gäste, sondern auch für jeden unbeteiligten Besucher bzw. Mitarbeiter des Rathauses.
Deshalb die eindringliche Bitte an alle Hochzeitsgesellschaften: Reis nur außerhalb des Neuen Rathauses werfen und warten, bis das Brautpaar den Vorplatz erreicht hat. Denn die Gefahr im Säulengang und auf der Außentreppe auszurutschen, wenn diese mit Reis übersät sind, ist sehr hoch.
Schließlich soll das Fest nicht mit einem Beinbruch (oder auch schlimmeren) für Brautleute, deren Gäste, Besucher oder Mitarbeiter des Rathauses enden. Vielmehr soll es ein unvergessliches Ereignis im Leben des Brautpaares und seiner Gäste bleiben.
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