Mit der Volksarmee in den Wald und Tom Hanks an den Nordpol
NVA fährt mit dem „Polarexpress“ ab Kultur-Bahnhof
Von Redaktion [09.12.2005, 15.10 Uhr]
![]() Die Türen schließen selbsttätig - auch in „Der Polarexpress" |
Es gibt wohl kaum ein amerikanisches Kind, das nicht an das Märchen vom Santa Claus und seinem Rentierschlitten glaubt. Nur ein kleiner Junge liegt abends wach in seinem Bett und will es genau wissen. Er lauscht in die verschneite Nacht hinaus, ob irgendwo ein Glöckchen klingt. Doch statt des Glöckchens naht ein mächtiges Brausen, und mit quietschenden Rädern kommt die schwere Lokomotive direkt vor seinem Zimmerfenster zum Stehen. Es ist der Polarexpress, und sein freundlicher Schaffner bittet zum Zusteigen. Ziel der Reise: Der Nordpol, Heimat des Weihnachtsmannes.
Frei nach der populären Geschichte von Chris Van Allsburg schuf das Erfolgsteam Robert Zemeckis / Tom Hanks dieses komplett im Computer generierte, jedoch von echten Schauspielern vorgefertigte Familienmärchen zur Weihnachtszeit. Erleben können es Kinobesucher in Jülich am vorweihnachtlichen Montag, 12. Dezember, ab 16 Uhr. Dann startet „Der Polarexpress“ mit Tom Hanks unter der Regie von Robert Zemeckis stilecht vom Kultur-Bahnhof.
![]() Das „Lagerleben" der „NVA" nimmt Leander Haußmann ins Visier. |
Nicht am Nordpol aber kalt im Wald wird es Henrik (Kim Frank) und Krüger (Oliver Bröcker) beim NVA-Manöver, weil sie sich verlaufen. Allerdings wird es ihnen dann warm ums Herz… Wenn der Feind gewusst hätte, wie es bei der NVA aussah - die NVA hätte es schon früher nicht mehr gegeben. Nun dient sie in der neuen Ostalgiekomödie von Leander Haußmann prima als Zielscheibe. Ins Schwarze trifft er auch beim Nerv der Zuschauer, wenn Regisseur Haussmann und Autor Thomas Brussig, die Macher des Kulterfolgs, ihre Akteure von der "Sonnenallee" in die Volksarmee eintreten lassen. Der Quasi-Dokumentarfilm mit reichlich persönlichen Erfahrungen gewürzt läuft am Montag, 12. Dezember, um 20 Uhr im KuBa-Kino.
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