Neuer Brandschutzwagen
Lehrreiche "Feuerspiele" für Jülicher Kinder
Von Gisa Stein [06.06.2016, 17.21 Uhr]
![]() Im "Rauchhaus" können schon die Kleinsten Verhaltensweisen im Brandfall lernen. |
Kindern bringt man bei: Mit Feuer spielt man nicht. Das Ziel, dem Nachwuchs spielerisch den Umgang mit Feuer beizubringen ist aber das Ziel des neuen Brandschutzwagens, der jetzt der Freiwilligen Feuerwehr Jülich übergeben worden ist.
„Das Brandschutzmobil ist mit seinen Materialien zur Brandschutzerziehung dabei das optimale Hilfsmittel, mit dem die Jülicher Wehrleute den Kindern in den Kindergärten und Schulen überlebenswichtige Verhaltensweisen im Umgang mit Feuer oder gar im Brandfall anschaulich vermitteln können“, so Udo Diß als Leiter der Jülicher Feuerwehr. Das Rauchhaus, eine Art Puppenhaus, in das Rauch eingelassen werden kann, zeigt beispielsweise, wie sich Brandrauch in einem Gebäude ausbreitet. Dies zu verstehen erhöht die Wahrscheinlichkeit, im Brandfall den richtigen Fluchtweg zu wählen.
![]() Bürgermeister Axel Fuchs schritt gleich zur Tat und übte sich Feuerlösch-Trainer. Foto: Stadt Jülich/Stein |
Das Brandschutzmobil bietet aber nicht nur die Möglichkeit der Brandschutzerziehung für Kinder. Mit dem Feuerlöschtrainer kann der Umgang mit einem Feuerlöscher realitätsnah geübt werden, was eine schnelle Bekämpfung von Entstehungsbränden fördert. „Es ist wichtig, die Interessen der Kinder auch für die Arbeit der Feuerwehr zu wecken. Ich habe die Hoffnung, dass das Brandschutzmobil das eine oder andere Kind auch eines Tages dazu bringen wird, Mitglied der Feuerwehr zu werden“, so Bürgermeister Axel Fuchs, der die Gelegenheit nutzte, die richtige Handhabung eines Feuerlöschers zu trainieren und demonstrieren. Fuchs bedankte sich bei der Firma Communitas Sozialmarketing GmbH für die Akquise der Sponsoren und bei den Geldgebern für die Spende "im Namen der Freiwilligen Feuerwehr, aber auch im Namen aller Einwohner Jülichs, die von diesem Mobil profitieren können.“
Manfred Walter als Vertreter der Firma Communitas versicherte, dass es „perfektes Material sei, um Hilfe bei der verpflichteten Aufklärung an Schulen und Kitas leisten zu können“. Udo Diß, Leiter der Feuerwehr Jülich, versprach die Schulung seiner Mitarbeiter.
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