Freitagsvesper
In Jülich die "Nachtigall stören"
Von Redaktion [11.04.2016, 08.35 Uhr]
"Zivilcourage contra Rassismus: Harper Lees Roman ,Wer die Nachtigall stört` ist damals wie heute aktuell", stellt die Evangelische Erwachsenenbildung Kirchenkreis Jülich die These auf. Den Beweise tritt der Veranstalter mit Romananalyse zur Literaturverfilmung zur Literarische Vesper Extra am Mittwoch, 13. April, im Jülicher Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Düsseldorfer Straße 30 von 15 bis 20.15 Uhr.
Als Referentin begleitet Prof. Dr. Magda Motté, Germanistin, Theologin die Veranstaltung.
Die Handlung führt die Teilnehmer in eine Kleinstadt in Alabama der 30er Jahre. Erzählt wird aus der Perspektive der etwa achtjährigen Jean Louise, Rufname Scout, wie in ihre und ihres Bruders unbeschwerte Kindheit die herbe Realität des Rassenwahns einschlägt. Als ihr Vater Atticus Finch in seiner Aufgabe als Anwalt vom Richter beauftragt wird, die Pflichtverteidigung eines schwarzen Straftäters, dem die Vergewaltigung einer Weißen zur Last gelegt wird, zu übernehmen und dem zustimmt, gerät die angesehene Familie zunehmend unter Druck der weißen Bevölkerung bis zur Lebensbedrohung.
Der Roman wurde 1962 mit Gregory Peck als Atticus Finch verfilmt und zu einem der erfolgreichsten amerikanischen Filme bis heute. Er gewann drei Oscars, einen für den Besten Darsteller des Vaters und Anwalts Gregory Peck. „Eine menschlich bewegende gelungene Literaturverfilmung mit hoher ethischer Haltung, die überzeugend gegen Rassismus und für Toleranz eintritt.“ (Lexikon des Internationalen Films)
Und genau deshalb wird eine aktuelle Vorstellung des Romans anhand wichtiger Szenen aus dem Film stattfinden.
Die Veranstaltung erfordert eine Anmeldung unter Telefon 02461 9966-0 oder eeb@kkrjuelich.de. Es wird ein Kostenbeitrag von 7,50 Euro erhoben.
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright