Fünfmal "Bühne 80" mit Bubblegum und Brillanten

Jülich: Adels-Suizid als Krimigroteske
Von Redaktion [01.04.2016, 07.37 Uhr]

Noch sind die Proben bei Bühne 80…

Noch sind die Proben bei Bühne 80…

Ist der Ruf erst ruiniert… heißt es im Sprichwort. So entspannt kann Sir George seinen persönlichen Ruin aber nicht sehen und plant daher den Abschied aus dieser Welt. Denn, wie sagt Tante Martha: "Mitgefühl ist etwas für das arme Volk, bei Adel und Geschäftsleuten ist es eher hinderlich!" Daraus eine Groteske zu stricken gelingt Jürgen Baumgart in "Bubblegum und Brillanten".

Getreu dem Satz "bis dass der Tod Euch scheidet" will Lady Ellen ihren Gatten auf dem letzten Weg begleiten. "Selbstmord ist schließlich billiger als Scheidung". Doch Selbstmord ist nicht so einfach, wie es sich anhört.

Schließlich wächst bei den beiden die Erkenntnis: Das Leben ist schön, ein Selbstmord töricht, ein Mörder überflüssig. Doch zu spät, denn der beauftragte Mörder ist schon da. Jetzt heißt es: Tarnen und täuschen, damit der Mörder seine Opfer nicht an dem vereinbarten Zeichen erkennt.

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… in vollem Gange.

… in vollem Gange.

Aufgeführt wird das Stück "Bubblegum und Brillanten" fünfmal von Jülichs Bühne 80. Premiere wird am Samstag, 16. April um 20 Uhr in der Stadthalle, Düsseldorfer Straße 42, gefeiert. Die zweite Aufführung wird Sonntag, 17. April, um 18 Uhr stattfinden, Vorstellung drei am Mittwoch, 20. April, 20 Uhr und schließlich erneut am Freitag, 22., und Samstag, 23. April jeweils um 20 Uhr.

Die Tickets kosten 8 Euro im Vorverkauf, 8,50 Euro an der Abendkasse - außer in der Mittwochsvorstellung. Hier erprobt die Bühne 80 ein neues Zahlungsmodell: "Pay what you want" heißt es und damit nichts anderes, als dass die Zuschauer zahlen sollen, was ihnen die Aufführung wert ist. "Das ist einmal ein Versuch", sagt Gründungsmitglied Claudia Cormann-Wiersch.

Die Vorverkaufsstellen sind Buchhandlung Fischer und Haarstudio Heyartz in der Nordstraße.


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