Dr. Nürnberg und Dr. Hindrichs im Amt

Neue "Chefs" im Jülicher Krankenhaus
Von Kaya Erdem [22.02.2016, 08.23 Uhr]

Zwei bekannte Gesichter sind ab sofort mit neuen Leitungsaufgaben im Jülicher St. Elisabeth-Krankenhaus betraut. Dr. Klaus Hinrichs ist neuer Ärztlicher Direktor. Dr. Doris Nürnberg leitet nun die Zentrale Patientenaufnahme im St. Elisabeth-Krankenhaus Jülich.

Dr. Klaus Hindrichs

Dr. Klaus Hindrichs

Zu den Aufgaben als Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie im St. Elisabeth-Krankenhaus kommt für Dr. Hindrichs als ärztlichen Direktor die Vertretung der (leitende) Ärzte bei der Krankenhausbetriebsleitung hinzu, die daneben der kaufmännischen Direktor und der Pflegedirektorin wahrnehmen. „Ich freue mich über das verantwortungsvolle Amt des Ärztlichen Direktors. Mein Ziel ist die gute Zusammenarbeit in der Betriebsleitung des St. Elisabeth-Krankenhauses, um das Haus weiterhin für die Zukunft gut aufzustellen“, so Hindrichs.

Der Facharzt für Allgemeinchirurgie, Viszeral- und Unfallchirurgie, Spez. Viszeralchirurgie, Notfallmedizin ist seit 2010 Chefarzt der Jülicher chirurgischen Abteilung. In Jülich ist er zudem D-Arzt (Durchgangsarzt mit besonderer Zulassung der Berufsgenossenschaften zur Versorgung von Patienten nach Arbeits- und Wegeunfällen) und Leitender Notarzt. Dr. Hindrichs ist darüber hinaus als Rennarzt im Motorsport tätig.

Zentrales Anliegen von Dr. Hindrichs ist die bestmögliche Behandlung und Betreuung der Patienten. Dafür ist eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem ärztlichen und dem pflegerischen Dienst sowie auch allen anderen Berufsgruppen des Hauses, die direkt oder indirekt an der Versorgung der Patienten beteiligt sind, besonders wichtig. Dr. Hindrichs hat das Amt von Dr. Michael Behnke übernommen, der Ende des letzten Jahres in Ruhestand gegangen ist.

Dr. med. Klaus Hindrichs ist verheiratet und hat drei Töchter. Vor und während seines Studiums hat Dr. Hindrichs als Krankenpfleger gearbeitet und wurde zum Rettungssanitäter ausgebildet. Nach Erlangen der Approbation 1989 arbeitete er als chirurgischer Assistent im Bergischen Land und in Hagen, wo er den Facharzt für Chirurgie und die Zusatzbezeichnung Unfallchirurgie erwarb. Zusätzlich erlangte er die Qualifikation zum Leitenden Notarzt. Im Klinikum Lüdenscheid erwarb er die Zusatzbezeichnung Arzt für Viszeralchirurgie und arbeitete dort als Oberarzt. Im Westerwald und in der Eifel beendete er die Ausbildung zum Qualitätsmanager im Gesundheitswesen.

Werbung

Wiebke Seesing (v.l.), kaufmännischer Direktor Jens Hauschild, Dr. Doris Nürnberg  und Dr. Marion Esser.

Wiebke Seesing (v.l.), kaufmännischer Direktor Jens Hauschild, Dr. Doris Nürnberg und Dr. Marion Esser.

Im Team mit Manuelle Medizin, Notärztin, und den Fachärztinnen für Allgemeinmedizin, Dr. Marion Esser und Wiebke Seesing ist Dr. Nürnberg, Fachärztin für Chirurgie, ärztlicher Ansprechpartner in der Zentralen Patienten Annahme.

"Ich freue mich, dass Frau Dr. Nürnberg, die seit 20 Jahren im St. Elisabeth-Krankenhaus und seit 13 Jahren in der Ambulanz arbeitet, nun die Leitung der ZPA übernimmt“, so Dr. med. Klaus Hindrichs, Chefarzt der Chirurgie und Gesamtverantwortlicher der ZPA.

Die zentrale Notaufnahme ist für die Jülicher Bevölkerung und niedergelassene Ärzte die erste Anlaufstelle bei Notfällen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen als Ansprechpartner in der Akut- und Regelversorgung zur Verfügung. Neben der fachlichen Kompetenz und zügigen Behandlung legen Frau Dr. Nürnberg und ihrer Kolleginnen mit dem engagierten Team der ZPA großen Wert auf ein gutes Arbeitsklima und wertschätzenden Umgang mit Patienten und Mitarbeitern.

Die Zentrale Patientenaufnahme übernimmt die Koordinations- und Lotsenfunktion für alle chirurgischen und internistischen Aufnahmen und ist somit auch die zentrale Anlaufstelle für die Patienten, die im St. Elisabeth-Krankenhaus versorgt werden. Auch der Rettungsdienst fährt die ZPA über die Liegendanfahrt des Krankenhauses an, um Patienten zur Notfallversorgung zu bringen.

Die Kooperation der Abteilungen für Innere Medizin und für Chirurgie ist eng aufeinander abgestimmt, sodass eine schnelle Rückmeldung bei auffälligen Befunden erfolgen kann. Die ZPA ist ganzheitlich interdisziplinär mit zielgerichteter Triage aufgestellt. Das bedeutet, dass die Patienten nach der Schwere der Verletzungen oder Erkrankungen und nicht nach der Reihenfolge des Eintreffens behandelt werden.
Aufgrund ihrer Arbeit in der Ambulanz ist Frau Dr. Nürnberg auch den Hausärzten bestens bekannt. Bei Rückfragen bzgl. der Patienten oder um ihr Patienten persönlich anzukündigen, nahmen sie in der Vergangenheit bereits Kontakt zu ihr auf.

Dr. Marion Esser, Fachärztin für Allgemeinmedizin, war in der Schweiz und in den Inneren Abteilungen von Krankenhäusern in Aachen und Eschweiler tätig. Außerdem arbeitete sie in einer Hausarztpraxis mit diabetischem Schwerpunkt. Seit 2008 ist sie bereits in Teilzeit in der ZPA eingesetzt. Wiebke Seesing, Fachärztin für Allgemeinmedizin, wechselte aus dem Jülicher Krankenhaus in eine Hausarztpraxis und absolvierte einen dreijährigen Auslandsaufenthalt. Nun freut sie sich auf ihre Tätigkeit in der ZPA des St. Elisabeth-Krankenhauses.


Dies ist mir was wert:    |   Artikel veschicken >>  |  Leserbrief zu diesem Artikel >>

NewsletterSchlagzeilen per RSS

© Copyright