Jülich: Explosion in der Zuckerfabrik
Von Redaktion [09.11.2005, 13.09 Uhr]

Auf dem Gelände der Zuckerfabrik Jülich kam es am Dienstagmorgen zu einer Kohlenstaub-Explosion. Die vorsorglich in großer Zahl angerückten Rettungskräfte mussten nur eine leicht verletzte Person ins Krankenhaus bringen.

Gegen 07.25 Uhr wurde in die Außenmauer des Kesselhauses mit einem lauten Knall, der in weiten Teilen des Stadtgebietes gut zu hören war, ein Loch in der Größe von etwa 10 x 20 Meter gerissen. Metallteile der Fassade wurden durch die Luft geschleudert und fielen auf das Hofgelände.

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Das Unglück ereignete sich, als gerade Braunkohle, die zum Betrieb des Kesselhauses eingesetzt wird, angeliefert und aus Waggons der Rurtalbahn entladen wurde. Ein 19 Jahre alter Mann aus
Vettweiß, der an der Entladestation arbeitete, erlitt bei dem Vorfall einen Schock. Er musste zur ärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben ergeben, dass es im Bereich des im Kesselhaus betriebenen Förderbandes zu einer Kohlenstaubexplosion gekommen ist. Die genauen Umstände müssen noch untersucht werden.


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