Partyspaß
Höllisches Halloween-Konzert im KuBa
Von Arne Schenk [04.11.2005, 13.42 Uhr]
![]() Feierten in Hexenkluft: Nadine, Heike, Bibi, Cordula und Christina im Jülicher KuBa. |
Schwarz gewandete Gestalten mit bleichen Gesichtern und dunklen Augenhöhlen geisterten am Montag durch die KuBa-Kneipe. Kein Wunder, denn schließlich wurde hier das etwas andere Allerheiligenfest gefeiert: „All Hallows Eve“ alias Halloween.
Auch wenn die Farbe der Nacht vorherrschte, täuschte es nicht darüber hinweg, dass die Gäste hauptsächlich in ihrer „Alltags-Ausgehuniform“ aus Leder und Baumwolle anwesemd waren. Nur wenige hatten sich wie Nadine, Heike, Bibi, Cordula und Christina in eine Hexenkluft geworfen, um die Halloween-Geister zu beschwören. Ansonsten tropfte nur hier und da ein Blutgerinsel aus dem Mund, zierte ein Spinnennetz die hohle Wange oder stierte die Pupille aus hohlem Augenloch.
![]() Falko Deters von „The Riots" war blutrünstig drauf. |
Gefeiert wurde in der Gaststätte dennoch, mit zünftigen Rock-Rhythmen der Gastbands „The Riots“ und „2Lhud“. Die Jülicher „Riots“ trafen mit höllischem Hardcore-Feuer à la „Grey“ oder „One Voice“ zielsicher den Nerv des Publikums. Zudem hatten sich Gitarrist Maju mit einer „Freitag, der 13.“-Eishockeymaske sowie Bassist Falko und Drummer Kriens mit weiß geschminkten Antlitzen und mehr oder minder dezent aufgetragenem Blut-Make-Up zünftig auf Halloween getrimmt. Sänger Thomas und Gitarrist Basse gabe sich hingegen als „Normalos“ dem Punk-Rock hin.
Gleiches galt für „2Lhud“. Die unruhigen Kölner Geister kümmerten sich kaum um das Fest für die Toten, sondern rockten wie immer auf Teufel komm’ raus. Mit akzentuierten Punk-Gebolze, flockig-lockeren Reggae-Grooves und spacigen Echo-Dub-Elementen feierten sie, dass der Sommer erst jetzt so richtig anfinge, und dass in Jülich zur Rübenzeit.
Damit auch nach diesen beiden Auftritten die Stimmung in der fast vollen Kneipe weiter loderte, schürte DJ Flipper das Feuer anschließend mit Erlesenem aus Rock, Pop, Metal und Punk. Um sich an den glühenden Klangkohlen nicht die Füße zu verbrennen, musste schon das Tanzbein etwas höher geschwungen werden.
Woher kommt das Fest Halloween?
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