Kuratorenführung am 20. September

Jülich fahndet weiter nach Augustus
Von Redaktion [18.09.2015, 16.34 Uhr]

Augustus von Primaporta (Nachguss). Foto: Museum Zitadelle Jülich

Augustus von Primaporta (Nachguss). Foto: Museum Zitadelle Jülich

Aachen gilt als Kaiserstadt, doch die Wurzeln reichen weiter zurück. Zusammen mit Maastricht, Heerlen und Jülich wurde Aachen in römischer Zeit gegründet. Der 2000. Todestag des römischen Kaisers Augustus 2014 war Anlass, den römischen Wurzeln dieser Städte nachzugehen. Historiker und Archäologen aus den vier Städten haben gemeinsam eine Ausstellung konzipiert, die zurück zu den Anfängen der Besiedlung unserer Region führt.

Seit Mitte Mai zeigt das Museum Zitadelle Jülich die Ausstellung „Fahndung nach Augustus – Suche nach den Wurzeln der Euregio“. Sie präsentiert die Früchte der grenzüberschreitenden Forschung und klärt die Frage, ob unsere Wurzeln bis in die Zeit Kaiser Augustus zurück reichen. Einführungen in die Thematik geben Kuratoren aus den vier beteiligen Städten.

Am letzten Öffnungstag, 20. September, um 11 Uhr bietet das Museum Zitadelle die letzte Kuratorenführung an.

Werbung

Andreas Schaub von der Stadtarchäologie Aachen führt durch die Ausstellung im Schlosskeller, die dann nach Maastricht weiterreist. Selbstverständlich stehen diesmal die aufschlussreichen Funde aus Aachen im Mittelpunkt. Aachen ist in der Reihe der vier römischen Siedlungen ein Sonderfall. Aachen, das römische Aque Granni liegt nicht an der Via Belgica und war nicht als Straßenort sondern als urbane Siedlung mit rechtwinkligen Straßen und großzügigen Thermen angelegt.

Treffpunkt ist der Infopavillon im Schlossinnenhof. Die Führung ist kostenlos, lediglich der Museumseintritt ist zu entrichten (4 €, € 3 ermäßigt, 6 € Familien).


Dies ist mir was wert:    |   Artikel veschicken >>  |  Leserbrief zu diesem Artikel >>

NewsletterSchlagzeilen per RSS

© Copyright