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Jülich: Zug um Zug in die Vergangenheit
Von  [23.08.2015, 16.15 Uhr]

Nach den Memoiren des britischen Ex-Kriegsgefangenen Eric Lomax entstand "The Railway Man", der im Deutschen "Die Liebe seines Lebens" heißt. Den Film mit Colin Firth und Nicole Kidman sehen Besucher des Jülicher Kulturbahnhofs am Montag, 24., oder Dienstag, 25. August, jeweils um 20 Uhr. "Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken". Dieses Zitat stammt von Mahatma Gandhi und steht laut "kino.de" für den Kern von "The Railway Man".

1983 setzt die Handlung ein, Eisenbahnfan Lomax lernt auf einer Zugfahrt die Ex-Krankenschwester Patti (Nicole Kidman) kennen. Sie ist von seinem Wissen um Fahrpläne und Geschichte, seinem besonnen Wesen und seiner unaufdringlichen Art sofort angetan. Es dauert nicht lange bis die beiden heiraten. Kurz nach der Hochzeit stellt die Gattin jedoch fest, dass ihr Mann schwer traumatisiert ist. Albträume plagen ihn, nichts aus seiner Vergangenheit will er preisgeben. Entschlossen ihre Ehe zu retten, wendet sich Patti an Finlay (Stellan Skarsgård), einen Kriegskameraden Erics, um Hilfe.

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Sprung in die Vergangenheit: Der schottische Offizier Lomax (Jeremy Irvine) wird während des Zweiten Weltkriegs von den Japanern gefangen genommen. Als Zwangsarbeiter wird er am Bau der Eisenbahnlinie zwischen Thailand und Burma, der sogenannten "death railway", eingesetzt, ein sadistischer Offizier namens Nagase (Tanroh Ishida) macht ihm und seinen Kameraden dabei das Leben zur Hölle.

Wie Lomax seinen Frieden findet, auf Drängen seiner Frau schließlich nach Fernost reist, um Nagase (Hiroyuki Sanada) mit dessen Taten zu konfrontieren, auf diesen emotionalen Höhepunkt steuert der Film zu.

Eric Lomax, auf dessen Erinnerungen der Film fußt, starb als die Adaption sich gerade in der Postproduktion befand.


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