Geschlossen für Erhalt der Notfallpraxis in Jülich
Von Josef Kreutzer [01.07.2015, 11.46 Uhr]

Auf Einladung von Landrat Wolfgang Spelthahn sprachen sich die lokalen Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer sowie der Gesundheitsverbund Jülicher Land gemeinsam mit dem Kreis Düren für den Erhalt der Notfallpraxis in Jülich

Auf Einladung von Landrat Wolfgang Spelthahn sprachen sich die lokalen Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer sowie der Gesundheitsverbund Jülicher Land gemeinsam mit dem Kreis Düren für den Erhalt der Notfallpraxis in Jülich

"Wir machen uns geschlossen für den Erhalt der Notfallpraxis in Jülich stark und sind zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen", lautete das Fazit von Landrat Wolfgang Spelthahn. Um die im Februar 2015 von der Kassenärztlichen Vereinigung-Nordrhein beschlossene Schließung der Notfallpraxis in Jülich abzuwenden, hatte er die lokalen Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) und der Ärztekammer, den Gesundheitsverbund Jülicher Land (GVJL) sowie die hiesigen Krankenhäuser zu einem gemeinsamen Termin ins Kreishaus eingeladen. Dabei sprachen sich alle für den Erhalt beider Notfallpraxen im Kreis Düren aus.

Aus guten Gründen: Würde die KV Nordrhein ihr Vorhaben tatsächlich umsetzen, würde sich die Erreichbarkeit einer Notfallpraxis für die Menschen im nördlichen Kreisgebiet deutlich verschlechtern. Zudem wäre zu befürchten, dass die Patienten dann nicht zur Notfallpraxis nach Düren fahren, sondern die Notfallambulanzen der Krankenhäuser aufsuchen. Das würde nur zu einer Verschiebung der Probleme führen.

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Um der KV-Nordrhein die Bedeutung des Erhalts der Notfallpraxis in Jülich noch einmal zu verdeutlichen, wurde Dr. Wolfgang Deiters von der KV-Düren das Mandat erteilt, vor der anstehenden Vertreterversammlung der KV-Nordrhein die Interessen des Kreises Düren bei der KV-Nordrhein vorzubringen.

Obwohl die Runde im Kreishaus davon ausging, dass die KV-Nordrhein am Ende auf die Schließung der Notfallpraxis in Jülich verzichten wird, wurde vorsorglich auch über Alternativen gesprochen. Auch hier waren sich alle Anwesenden einig, dass selbst dann ein Weg gefunden werden könnte, das für die Menschen wichtige Angebot in Jülich zu erhalten.


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