Bürgerausschuss tagt

Baumschutz, Baumschnitt, Radwege und Platz für Hund in Jülich
Von Redaktion [22.02.2015, 17.59 Uhr]

In seiner zweiten Sitzung beschäftigt sich der Bürgerausschuss am Montag, 23. Februar, im Neuen Rathaus am Schwanenteich unter anderem mit dem Schutz eines Baumes auf einem elterlichen Grab, Baumbeschnitt in Pattern und einem Freilaufplatz für Hund in Jülich.

Aus dem Urlaub brachte eine Jülicherin die Idee von eingezäunten Hunde-Laufflächen mit und hat auch gleich Vorschläge für eine Umsetzung: So böte sich ein Teil des Schlossplatzes, im Zitadellengraben oder auf dem Grünstreifen neben der alten Schweizer Straße dafür an. Zwischen Rurdamm und Victor-Gollancz-Str. seien ebenfalls eine Grünfläche, die man teilweise für dieses Projekt nutzen könne. Ab 18 Uhr werden sich die Ausschussmitglieder im Kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses mit dieser Anregung beschäftigen.

Schutz für historische Dokumente hat der Freundeskreis Stadtarchiv im Blick. er beantragt, möglichst umgehend Fördergelder beim Landschaftsverband Rheinland einzufordern, damit ein Umzug der Schriftdokurnenten, die sich zur Zeit noch im Keller des Alten Rathauses und in Kellerräumen der alten lV!usikschule befinden umgehend erfolgen könne, da die Papiere von Schimmel und Feuchtigkeit befallen seien. "Nur ein sofortiges Handeln sichert jetzt noch den weiteren Bestand der Archivalien", betont der Vereinsvorsitzende Wilfried Cremerius.

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Ein Landwirt aus Pattern beklagt, mangelhaften Rückschnitt von "städtischen" Bäumen auf seinem Nachbargrundstück. "Mir entstehen durch Wurzelwachstum und Beschattung immer größere Nachteile", heißt es in dem Antrag. Zwei Bäume mit ihren rund 20 Meter hohen Wuchs auf dem Friedhof Merscher Höhe erhalten möchte dagegen ein Jülicherin, die 1964 von ihrer Mutter und der Antragstellerin anlässlich des Todes ihres Vaters gepflanzt wurde. Inzwischen sind beide Elternteile im Schatten der Tanne und des „LEBENSbaumes begraben worden. Die Stadt hat sie aufgefordert, die Bäume auf 1,50 Höhe zu stutzen.

Schließlich wird sich der Ausschuss noch mit dem Zustand des Radweges zwischen Jülich und Kirchberg und Kirchberg und Schophoven beschäftigen. Gerade angesichts des geplanten Logistikcenters Eichhorn sei hier eine Verbesserung notwendig.

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