Telefonaktion zur „Energieberatung"
Jülicher Stadtwerke am "Draht"
Von [23.02.2015, 08.30 Uhr]
![]() Die SWJ-Energie-Spezialisten Thomas Gremmer (l.) und Michael Adams freuen sich am Dienstag auf viele Fragen. |
Was Verbraucher schon immer über "Energieberatung" wissen wollten, aber keine Gelegenheit hatten, die Frage zu stellen, beantworten am Dienstag, 24. Februar, die SWJ-Energieberater Michael Adams und SWJ-Projektleiter-Energieeffizienz Thomas Gremmer bei der Telefonaktion der Jülicher Stadtwerke. Die Leitungen sind von 16 bis 18 Uhr freigeschaltet. Zusätzlich können unter „energieberatung@stadtwerke-juelich.de“ Anfragen per E-Mail geschickt werden, die die Spezialisten zeitnah beantworten werden.
„Uns erreichen so oft Fragen zu den Neuerungen der Energie-Einspar-Verordnung (EnEV)“, erläutert Pressesprecherin Sigrid Baum den Hintergrund der Aktion. „Gerade die Neuerungen, die seit dem 1. Mai des letzten Jahres in Kraft getreten sind, stellen an Bauherren und Hauseigentümer erweiterte Anforderungen. Mit unserer Aktion wollen wir für Aufklärung und Planungssicherheit sorgen.“
Energie-Einsparverordnung
Die Energie-Einspar-Verordnung ist Teil des deutschen Baurechts. In ihr ist geregelt, welche bautechnischen Anforderungen insbesondere bezüglich Energieverbrauch und Energieeffizienz ein Bauherr berücksichtigen muss. Sie gilt aber nicht nur für Neubauten, sondern betrifft auch Hauseigentümer oder Immobilienverwalter, die Sanierungen an bestehenden Gebäuden vornehmen, oder auch Objekte vermieten oder verkaufen möchten. Auch Gewerbebetriebe sind davon betroffen (?).
So gilt beispielsweise seit Mai, dass Heizungen, die vor dem 1. Oktober 1978 eingebaut wurden, nicht mehr betrieben werden dürfen. Und seit dem
1. Januar gilt das auch für die Heizungen, die vor dem 1. Januar 1985 installiert wurden. Hauseigentümer, die über eine solche Heizungsanlage verfügen, sollten schnell das Gespräch mit den SWJ-Experten suchen. „Dafür sind unsere Fachleute ja da“, erläutert Sigrid Baum. „Sie kennen sich exzellent aus und können mit Rat und Tat helfen. Für die SWJ-Kunden bedeutet das: Sie sparen nachhaltig Energie, senken Ihre Energiekosten und entlasten die Umwelt.“
Energieausweis-Aushang
Seit dem 1. Mai 2014 müssen alle Eigentümer von Wohngebäuden in Deutschland deren Energiebedarf ausweisen, wenn sie diese verkaufen oder neu vermieten wollen. Der dafür geschaffene Energieausweis informiert über den energetischen Zustand einer Immobilie. Verkäufer und Vermieter sind verpflichtet, den Energieausweis spätestens beim Besichtigungstermin dem Interessenten vorzulegen. Nähere Information zu diesen und vielen weiteren Themen wie zur Aushangs-Pflicht des Energieausweises in öffentlichen Gebäuden informieren die SWJ- Energieberater gern.
„Das Gesetz sieht sogar Bußgelder vor, wenn Ausweispflichten nicht nachgekommen wird. Soweit muss es aber gar nicht erst kommen“, stellt Energieberater Michael Adams klar, „denn mit rechtzeitiger Information lassen sich erforderliche Maßnahmen gut planen.“
Der Energieausweis bietet Hausbesitzern auch einen ganz konkreten praktischen Nutzen: Er hilft bei der energetischen Bestandsaufnahme und Modernisierung eines Gebäudes. „Das ist ein durchaus lohnenswerter Ansatz, denn eine gezielte energetische Modernisierung kann die Attraktivität eines Gebäudes deutlich steigern“, betont Sigrid Baum. „Hier kann ein Gespräch mit unseren Fachleuten schnell für Klarheit sorgen.“
Umfangreiche Hilfe
So können die SWJ-Spezialisten beispielsweise mit einem Heizungscheck helfen oder bei der Umstellung von einer Öl- auf Erdgas-Heizung schon bei Planung, Errichtung und dem Betrieb mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch prüft die SWJ den konkreten Strom- und Wärmebedarf, wenn ein Kunde regenerative Energien nutzen will. „Wir bieten eine Fülle von Hilfen an, einfach nachfragen“, rät die SWJ-Pressesprecherin.
Energiespartipps
Aber nicht nur zu den neuen gesetzlichen Anforderungen werden die SWJ-Spezialisten am 24. Februar Rede und Antwort stehen. Sie können auch ganz praktische Tipps zum Energiesparen und effizienten Energie-Einsatz geben. Denn in fast jedem Haushalt und Gewerbe gibt es viele Möglichkeiten, Strom und/ oder Gas zu sparen und damit Geldbeutel und Umwelt zu schonen. „Da kommen schnell einige Euros zusammen, ohne dass man sein Verhalten völlig ändern muss“, betont Thomas Gremmer. Er freut sich, ebenso wie Michael Adams, auf viele Anrufe und interessante Fragen.
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright