Scheckübergabe

indeland unterstützt Jülicher Friedensläufer
Von Redaktion [30.09.2014, 16.22 Uhr]

Dr. Benno Esser übergab von der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH den Friedenslauf-Initiatoren einen Scheck über 500 Euro.

Dr. Benno Esser übergab von der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH den Friedenslauf-Initiatoren einen Scheck über 500 Euro.

Der Jülicher Friedenslauf 2014 am Freitag, 26. September, bildete den Abschluss einer großen Aktion, bei der an Jülicher Schule zu den Themen Krieg und Frieden Unterrichtsreihen stattfanden. Dies bezog sich nicht nur auf die heutige Situation in der Welt, sondern auch auf die Vergangenheit, in der auch unser Land die bitteren Folgen des Krieges erlebte. Zeitzeugen berichteten den Kindern unmittelbar in den Klassen ihr eigenes Geschichtserleben und vermittelten durch entsprechendes Bildmaterial einen Eindruck von den Schrecken und den Zerstörungen durch Krieg. Die Zerstörung Jülichs war dabei sicherlich ein eindrucksvolles Beispiel.

Die Initiative „zfd“ Ziviler Friedensdienst, eine gemeinnützige Friedensorganisation, will Frieden schaffen-Konflikte gewaltfrei bearbeiten. Ein wichtiger Punkt um diese Ziele zu erreichen ist die Jugend zu sensibilisieren für diesen Prozess. So arbeitet das Forum ZFD verstärkt mit Schulen zusammen. In Jülich engagierten sich besonders Pfarrer Josef Jansen und Maria Schmelzer für diese Aktion. Sie gehörten auch zu den Organisatoren des Friedenslaufes, an dem sich vier Jülicher Schulen beteiligten.

Mit den Schülerinnen und Schülern, der Hauptschule Ruraue, der Schirmerschule, der Katholischen Grundschule und der Sekundarschule versammelten sich rund 866 Friedensläuferinnen und -läufer auf dem Schulgelände an der Linnicher Straße. In blauen Friedens-T-Shirts wiesen sie sich schon rein optisch als „Schrittmacher für den Frieden“ aus.

Auch Eltern und interessierte Jülicher hatten sich eingefunden, um ihr Interesse zu zeigen und die Aktion zu unterstützen. Unter ihnen der erste Bürger der Stadt, Heinrich Stommel, Heinz Wagner, Geschäftsführer des Forums und sein Pressesprecher Christoph Bongard.

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Mit einem kleinen Bühnenprogramm wurde die Aktion eröffnet. Bei einer tänzerischen Pantomime entstand das Bild einer Friedenstaube, eine Trommelgruppe brachte mitreißende Rhythmen, Hip Hop und ein Friedenslied stimmt in die Thematik ein.

Josef Jansen betonte die Bedeutung eines gemeinsamen Zeichens für Gemeinsamkeit in der Welt als Beitrag für den Frieden. Der Schirmherr der Veranstaltung Heinrich Stommel dankte in seinen Grußworten den Initiatoren Maria Schmelzer und Josef Jansen für ihr Engagement. Heinz Wagner gab ein altes chinesisches Sprichwort mit auf den Weg, das sagt, dass auch der längste Weg mit dem ersten Schritt beginnt.

Damit war die Brücke zu der aktuellen Aktion geschlagen. Nach kurzem Aufwärmen mit einem kleinen Fitnessprogramm wurde per Gong durch den Bürgermeister das Startzeichen gegeben. Friedenstauben stiegen auf und 866 motivierte Friedensläufer, darunter auch einige vierbeinige Therapiehunde, durften endlich ihre Runden um das Schulzentrum beginnen. Stempelstationen, Erfrischung Stände ermöglichten einen reibungslosen Ablauf.

Pro Runde sorgten Sponsoren für eine finanzielle Belohnung der Läufer, die natürlich von diesen der Aktion des Laufes zur Verfügung gestellt wird. Unterstütz werden drei Gemeinden in der West Bekaa, einer Grenzregion zu Syrien, die besonders viele Flüchtlinge aufgenommen haben.

Unterstützung fand die Aktion auch durch die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, deren Vertreter Dr. Benno Esser den Initiatoren einen Scheck über 500 Euro übergab.


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