Städtische Mitarbeiter in Jülich für Demente sensibilisieren
Von Redaktion [24.09.2014, 09.28 Uhr]

von rechts nach links: Beatrix Lenzen, Amt für Familie, Generationen und Integration und Wilhelm Müller, Personalamt; Hasan Alagün vom Demenzservice-Zentrum Regio Aachen/Eifel

von rechts nach links: Beatrix Lenzen, Amt für Familie, Generationen und Integration und Wilhelm Müller, Personalamt; Hasan Alagün vom Demenzservice-Zentrum Regio Aachen/Eifel

Beschäftigte der Stadtverwaltung, der Polizeiwache und des Finanzamtes nahmen gemeinsam teil an einer Fortbildung zum Umgang und zur Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen im Behördenalltag. Im Juni und September lernten in vier Gruppen die nahezu 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Wissenswertes über demenzielle Erkrankungen und ihre Symptome kennen.

Anhand von Filmbeispielen und vielen praktischen Übungen veranschaulichten die Referenten Hasan Alagün und Petra Mittenzwei vom Demenzservice-Zentrum Regio Aachen/ Eifel, wie demenziell veränderten Menschen im Kundenkontakt mit Respekt und unter Wahrung ihrer Würde begegnet werden kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten die unterschiedlichen Beratungs,- Hilfs- und Unterstützungsangebote für von Demenz Betroffene in Jülich kennen.

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Im Rahmen der Fortbildung hatte der Austausch über persönliche Erfahrungen im Umgang mit von Demenz Betroffenen einen hohen Stellenwert. Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bereits mit dem Thema Demenz im eigenen familiären Umfeld in Berührung gekommen. Sie konnten somit die Fortbildung für ihren beruflichen Alltag als auch für den privaten Lebensbereich nutzen. Veranstaltet wurde die Fortbildung vom Amt für Familie, Generationen und Integration in Kooperation mit dem Personalamt der Stadt.

Sie ist Teil des Konzeptes „Jülich - auf dem Weg zur demenzfreundlichen Stadt“ und soll zukünftig auch für weitere Berufsgruppen angeboten werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich durchweg sehr zufrieden mit der Durchführung der Fortbildung und zogen am Ende der jeweils zwei Vormittage das gemeinsame Resümee, dass sie sich nun besser vorbereitet fühlen auf Situationen, in denen sie Menschen begegnen, welche kognitiv eingeschränkt oder auch orientierungslos sind. Das Verständnis für die Bedürfnisse und das Handeln demenziell veränderter Menschen wurde gestärkt und das Bewusstsein für einen respektvollen Umgang im Alltag geschärft.

Informationen zur Veranstaltung sind zu erhalten im Amt für Familie, Generationen und Integration unter Tel. 0 24 61 63-239 (Beatrix Lenzen) oder unter Email: BLenzen@juelich.de


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