Aus dem Polizeibericht
Jülich: Von Radsturz und weinlastigem Einparken
Von Redaktion [11.07.2014, 14.25 Uhr]
Beim Sturz mit seinem Fahrrad ist am Donnerstagabend ein 52 Jahre alter Mann laut Polizeibericht so schwer verletzt worden, dass er mit Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste.
Gegen 18.30 Uhr war der Jülicher auf der Straße "An der Rur" an der Rur unterwegs, als er im Bereich des Sportplatzes zu Fall kam. Zu seinem Glück befand sich zu diesem Zeitpunkt eine 18-Jährige am Unfallort, die umgehend Erste Hilfe leistete.
Der Unfall selbst wurde von der Polizei aufgenommen. Hierbei konnten keine Schäden an dem Fahrrad des Mannes festgestellt werden, so dass die Unfallursache weiter unklar bleibt. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern weiter an.
Die Ursache für das "französische" Einparken einer 43-jährigen im Jülicher Nordviertel war dagegen schnell geklärt: 1,9 Promille war das Ergebnis des Alkoholtests in der Nacht zum Freitag.
Zeugen hatten beobachtet, wie die Frau beim nächtlichen Einparkversuch gegen einen Begrenzungspoller gefahren war, der an einem Radweg aufgestellt ist. Dabei waren nur geringe Beschädigungen an dem Pfeiler und am Auto zurück geblieben, wie sich später herausstellen sollte. Jedoch versetzte die Fahrerin nach der kleinen Kollision ihren Wagen und parkte in der Kopernikusstraße ein. Dann ging sie nach Hause, erhielt aber kurze Zeit später Besuch von den
eingesetzten Beamten, die pflichtgemäße Ermittlungen wegen Unfallflucht durchführten.
"Im Wein liegt Wahrheit", sagt die Redensart. Wahrheitsgemäß machte die Unfallfahrerin Angaben
zum Sachverhalt, in dem sie das Geschehen bestätigte. Sie hatte zuvor das Jülicher Weinfest besucht und dort auch Riesling und Grauburgunder getrunken, sich aber nicht übermäßig alkoholisiert gefühlt. Möglicherweise hatte sie die Wirkung des Alkohols unterschätzt.
Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet und den Führerschein der Jülicherin sichergestellt.
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