Abschlussfest

„Jung trifft Alt" an der Zitadelle
Von mth [04.07.2014, 07.39 Uhr]

Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Abschlussfest des Projektes „Jung trifft Alt" in der Seniorenwohnanlage an der Zitadelle gefeiert. „Jung trifft Alt" ist ein Projekt der Wohnanlage mit der Sekundarschule Jülich. Die Schüler der sechsten Klasse haben im Rahmen einer AG die Bewohner jeden Donnerstag besucht; gemeinsam wurde in drei Gruppen gekocht und gebacken, gesungen, gebastelt und viel gelacht.

Die Heimleiterin, Michaela Thiery begrüßte alle Gäste und stellte die einzelnen Aktivitäten vor. Sie lobte das Konzept und das Engagement der Schule, jeden Donnerstag mit 3 Lehrkräften und den 28 Kindern quer durch die Stadt zur Wohnanlage zu marschieren und natürlich am Ende wieder zurück zu gehen, egal bei welchen Witterungsverhältnissen. Die Abteilungsleiterin der Sekundarschule, Nicole Lafos bedankte sich herzlich bei der Einrichtung und den Bewohnern für die gute Zusammenarbeit. Den Kindern habe die AG und somit die Bewohner und Bewohnerinnen sehr am Herzen gelegen.

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Beim Abschlussfest haben alle Gruppen Ihre Künste präsentiert. Ein großer Chor aus Jung und Alt hat die Gäste vortrefflich unterhalten. Die Lieder waren der Jugend vor Beginn des Projektes sicher nicht bekannt, nun aber schmettern alle gemeinsam unter anderen das Lied „Das Wandern ist des Müllers Lust". Die Arbeiten der Kreativgruppe in einem Verkaufsstand zusammengestellt bildete ein buntes Bild aus vielfältigen Produkten. Die Schokofrüchte der Kochgruppe waren ein richtiger Renner. Auf der Aktivwiese haben die Akteure verschiedene Stationen eines Sport- und Spiel-Parcours durchlaufen und erhielten nach Abschluss eine Urkunde.

Als besondere Überraschung hat eine parallel laufende AG, die Tanzgruppe unter der Leitung von Frau Lafos spontan für die Senioren und Seniorinnen zwei Hip-Hopp Tänze vorgeführt.
Mit dem gelungenen Abschluss dieses Projektes wird deutlich, wie wichtig ein Generationen übergreifendes Engagement ist. Das Projekt fördert das Verständnis der Kinder für das Leben derjenigen, die gesellschaftlich nicht mehr aktiv mitwirken, die aber gleichwohl ein wesentlicher Bestandteil dieser Gesellschaft sind". Die Wertschätzung des Alters trage dazu bei, Verständnis zu fördern und Toleranz zu festigen. Die Kinder schätzen die Freude, die Akzeptanz und die Freundschaften der Senioren. Für beide Parteien entstand eine Win-Win-Situation, die gerade in Zeiten des Generationenkonfliktes und der Diskussion um die Rente mit 63 sehr wichtig ist.


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