Forschungszentrum Jülich tritt OpenPOWER Foundation bei
Von Redaktion [24.04.2014, 09.32 Uhr]

Das Forschungszentrum Jülich beteiligt sich an der OpenPOWER Foundation, die neue Server-, Netzwerk-, Speicher und Beschleunigertechnologien schaffen will. Der Kooperation, die im Sommer 2013 ins Leben gerufen wurde, gehören unter anderem auch IBM, NVIDIA, Google, Mellanox und Samsung an. Das Forschungszentrum will speziell die Entwicklung von neuen Supercomputerarchitekturen, basierend auf IBM POWER-Prozessoren und Grafikprozessoren voranbringen.

Experten des Jülich Supercomputing Centre bringen ihre Expertise aus dem NVIDIA Application Lab und dem Exascale Innovation Centre ein, in denen Technologien für die nächste Generation von Superrechnern, die Exascale-Klasse, entwickelt werden.

"Wir rechnen damit, dass sich durch OpenPOWER die Auswahl an verfügbaren Lösungen und Produkten für das Supercomputing deutlich erweitern wird, was für uns als eines der größten Rechenzentren Europas von entscheidender Bedeutung ist“, sagt Prof. Thomas Lippert, Direktor des Jülich Supercomputing Centre (JSC), das mit JUQUEEN einen der zehn schnellsten Rechner der Welt betreibt.

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"OpenPOWER wird stark von der führenden Rolle des Forschungszentrums Jülich in der Erforschung von Supercomputern basierend auf POWER-Prozessoren profitieren", sagt IBM Fellow Bradley McCredie, Präsident der OpenPOWER Foundation. "Jülicher Spezialisten sind mit einem breiten Anwendungsspektrum vertraut, von den Grundlagen der Physik über die Lebenswissenschaften bis hin zur Energieforschung. Mit ihren wertvollen Erfahrungen werden sie wesentlich dazu beitragen, Themen wie Big Data, Modellierung und Simulation weiter voran zu bringen."

"Das Jülicher Team verfügt über weltweit einzigartige Erfahrungen in der Nutzung sowohl von POWER-Prozessoren als auch Grafikprozessoren. Dadurch ist es dazu prädestiniert, die Verwendung beider Arten von Prozessoren zusammenzuführen", sagt Ian Buck, Vice President of Accelerated Computing bei NVIDIA.

"Die Verbindung von POWER-Prozessoren und High-Performance-Grafikprozessoren eröffnet wegweisende Möglichkeiten für energieeffizientes Exascale-Computing", sagt Prof. Dirk Pleiter, Leiter des Exascale Innovation Centre und des NVIDIA Application Lab am JSC. Das Jülich Supercomputing Centre betreibt bereits seit vielen Jahren Superrechner, in denen POWER-Prozessoren zum Einsatz kommen.

Weitere Mitglieder der OpenPOWER Foundation neben dem Forschungszentrum Jülich sind IBM, Google, Mellanox, NVIDIA, Samsung Electronics, TYAN, Suzhou Powercore Technology Company, Servergy, Altera, Fusion -IO, SK Hynix, Micron und Xilinx.


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