175 Jahre Kirchenkreis Jülich: Mit Herzen, Mund und Händen
Von Arne Schenk [16.04.2014, 12.32 Uhr]

Zwischen Wegberg und Buir, Erkelenz und Eschweiler: 19 Kirchengemeinden mit 80.000 Gläubigen in den Kreisen Heinsberg, Düren und im Nordkreis Aachen – dieses eindrucksvolle Gebiet umfasst der Evangelische Kirchenkreis Jülich. Die 175-jährige Geschichte des Kirchenkreises beleuchtet eine Wanderausstellung, die noch bis einschließlich 24. April in der Geschäftsstelle der Sparkasse Jülich am Schwanenteich zu den üblichen Öffnungszeiten zu besichtigen ist.

175 Jahre Evangelischer Kirchenkreis Jülich präsentieren Sparkassen-Bereichsleiterin Karin Pütz und der Pressesprecher des Kirchenkreises Johannes de Kleine.

175 Jahre Evangelischer Kirchenkreis Jülich präsentieren Sparkassen-Bereichsleiterin Karin Pütz und der Pressesprecher des Kirchenkreises Johannes de Kleine.

Die erste reformierte Generalsynode 1610, die bereits Beschlüsse mit Weitsicht fasste, sowie die aktuelle Situation anhand einer Karte der Gemeinden in den Regionen und den jeweiligen Arbeitsbereichen bilden den zeitlichen Rahmen der 13 Tafeln. Unter anderem sind auch alle Superintendenten – die leitenden Geistlichen eines Kirchenkreises – aufgeführt. Bekannte Vertreter sind der spätere Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und mittlerweile verstorbene Peter Beier, Oberkirchenrat und aktueller Vizepräses der EKD-Synode Klaus Eberl sowie Jens Sannig, der seit dem 14. Juni 2008 das Amt des Superintendenten inne hat. Zudem informiert die Ausstellung „mit Herzen, Mund und Händen“ über den Dienst am und mit Menschen in den Gemeinden, Arbeitsbereichen und Einrichtungen.

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Der Konziliare Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sowie die Arbeit mit Asylsuchenden, Flüchtlingen und Migranten bilden einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung, die am 28. Oktober 2012 in der Dürener Christuskirchen erstmalig gezeigt wurde und danach am 31. Oktober auf dem Festempfang im Pädagogischen Zentrum der Jülicher Zitadelle zu sehen war. Eine weiterer Hauptakzent liegt auf dem Verhalten der Kirche im Nationalsozialismus anhand von drei Tafeln („Kirche begrüßt die nationale Erhebung“, „Schritte zum Widerstand“, „im Gleichschritt mit den Nationalsozialismus“).

Weitere Informationen zum Kirchenkreis Jülich unter www.kkrjuelich.de

Buchungswünsche und Fragen zur Ausstellung bei Johannes de Kleine, Tel. 02451/4096577, Email presse@kkrjuelich.de.


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