Forderung nach "schnellem Netz"
Von Redaktion [31.03.2014, 21.22 Uhr]

Schnelles Internet ist längst nicht mehr nur eine unverzichtbare Voraussetzung für Unternehmen, Freiberufler und Kreativschaffende, sondern Voraussetzung für gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe allgemein. Gleichzeitig wird die Breitbandinfrastruktur vor Ort immer wichtiger im Standortwettbewerb um junge Familien und kluge Köpfe. Der stellvertretende Vorsitzende der Jülicher CDU, Marco Johnen, fordert in diesem Zusammenhang, dass auch in Jülich die Verbesserung der Breitbandversorgung eine höhere Priorität einnehmen müsse.

Alle politischen Ebenen von der Kommune bis zum Bund seien in der Pflicht den Ausbau zügiger voranzutreiben. „Der flächendeckende Breitbandausbau ist eine Schlüsselaufgabe, um die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes zu erhalten“, so Johnen. Nach Berechnungen des ifo-Instituts erhöht eine Steigerung der Breitbandnutzerrate um 10 Prozentpunkte das jährliche Pro-Kopf-Wirtschaftswachstum bereits um 0,9 bis 1,5 Prozentpunkte.

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Bei der jüngsten Veranstaltung der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) im Gewerbegebiet Königskamp sei wieder einmal deutlich geworden, welcher große Nachholbedarf auch in der Forschungsstadt Jülich besteht. „Wir sollten alle ein Interesse daran haben, dass gerade in Gewerbegebieten, wo Unternehmen auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen sind, der Ausbau höchste Priorität haben muss“, betont Johnen.


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