Hüttenräumung in den Jülicher Rurauen
Von Redaktion [29.03.2014, 12.08 Uhr]
Anwohner, so hieß es in den Mitteilungen des jüngsten Bauausschusses, hatten auf einer Insel in der Rur nördlich der Kirmesbrücke ein Lagerfeuer und damit auch eine Bretterbude gesichtet und Polizei und Feuerwehr gemeldet.
Ohne (Bau)Genehmigung war dort aus etwa 20 verschraubten und vernagelten Paletten eine Hütte zusammengebaut worden, wie die Ortsbesichtigung ergab. Mit mit diversen Stühlen und einem Sofa hatten es sich die Erbauer wohnlich gemacht. Als Mülleimer für Leergut und Abfall wurde ein Einkaufswagen zweckentfremdet.
Die Hütte steht sowohl im Landschaftsschutzgebiet als auch im Überschwemmungsbereich der Rur.
In der näheren Umgebung wurden teilweise Bäume, die im Rahmen der Renaturierungsmaßnahme angepflanzt wurden, gefällt und als Brennholz genutzt.
Per Anschlag an der Bretterbude wurden jetzt die "Bewohner" zu einer Räumung und den Rückbau der Behausung aufgefordert. Sollten die Nutzer dieser Aufforderung nicht nachkommen, wird der Abbruch durch den Bauhof veranlasst.
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