13 Sommerschüler lernen begeistert im Forschungszentrum
Jülich ist Top-Adresse für Parallel-Rechner
Von Redaktion [28.09.2005, 13.43 Uhr]
Wenn es um paralleles Rechnen geht, ist Jülich die Top-Adresse in Deutschland. Deshalb sind auch diesen Sommer wieder 13 Studenten von Freiburg bis Berlin ins Forschungszentrum gekommen: Während einer 10-wöchigen Sommerschule steigen sie in die "Geheimnisse" der Supercomputer ein. "Hier werden einem tolle Möglichkeiten geboten", freut sich Christoph Junghans. Der Physikstudent aus Leipzig entwickelt in Jülich Simulationen über die Mechanik von Proteinen, die in Zellen zahlreiche lebenswichtige Funktionen erfüllen. "Beim übersetzen der Physik in den Computer lernt man hier eine Menge Kniffe", sagt Junghans. Betreut wird jeder Sommerschüler von einem erfahrenen Wissenschaftler.
"Die Erfahrung haben unsere Mitarbeiter entweder aus eigener Forschung", erklärt Dr. Rüdiger Esser vom Zentralinstitut für Angewandte Mathematik, "oder aus ihrer langjährigen Arbeit im Umfeld unserer Supercomputer." Dabei sehen sich die Jülicher immer als Mittler: Zwischen den Forschern, die Computermodelle auf den unterschiedlichsten Wissensgebieten entwickeln, einerseits und den Möglichkeiten, die Supercomputer bieten, andererseits. Schon seit 1986 profitieren die Wissenschaftler aus aller Welt vom angesammelten Jülicher Know-how im Bereich paralleles Rechnen. Die Studenten profitieren immerhin schon im fünften Jahr vom Gaststudentenprogramm. Noch vier Wochen wird Esser Gastgeber der diesjährigen Studenten sein. "Aber ich bin sicher, den einen oder anderen wiederzusehen", sagt Esser, "zumindest als wissenschaftlichen Nutzer unserer Superrechner.“
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