Jülicher Grundschüler mit Lust auf Wissenschaft
Von Redaktion [07.03.2014, 18.22 Uhr]

Ganz nah dran an physikalischen Phänomenen waren die Kinder der KGS im Jülicher JuLab.

Ganz nah dran an physikalischen Phänomenen waren die Kinder der KGS im Jülicher JuLab.

Die Lust auf Wissenschaft wurde bei den Schülern und Schülerinnen der 4b der Katholischen Grundschule Jülich und ihrer Lehrerin Ursula Mohr bei einem Unterrichtsmorgen im Schülerlabor „JuLab“ des Forschungszentrums Jülich geweckt.

In einem kurzen Informationsfilm erfuhren die kleinen „Forscher“, wie die Arbeit der „großen“ Jülicher Forscher aussieht. Seit 50 Jahren stellen sich die Wissenschaftler den Aufgaben unserer Zeit. Der verantwortungsvolle Umgang mit Natur und Umwelt, der Abbau von Schadstoffen, das Erforschen von Krankheiten unserer Zeit, wie z.B. Alzheimer und Parkinson, das Sichtbarmachen von Atomen mit Elektronenmikroskopen sind nur einige Bereiche, die ihre tägliche Arbeit ausmachen. Hier arbeiten alle hochmotiviert mit unter dem Motto „Neue Dinge entdecken – Zukunft ist unsere Aufgabe“.

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Anschließend ging es ins Labor. Vier Mitarbeiter standen den Kindern zur Seite. Zu zweit ging es mit Hilfe des Forscherheftes „Wenn‘s strömt bei Strom“ und des Schaltplans auf „Forscherreise“. Viele Versuche, die schon im Rahmen des Sachunterrichts im Klassenzimmer ausprobiert worden waren, wurden hier professionell umgesetzt. Teamarbeit war gefragt: Die Versuche mit Flachbatterie und Glühlampe klappten nur, wenn die Zusammenarbeit mit dem Partner besprochen wurde. Die Schüler lernten, welche Stoffe elektrischen Strom leiten, ob große Batterien stärker sind als kleine, und warum die Glühlampe leuchtet.

Nach dem Mittagessen und einer Tobepause draußen ging es in den zweiten Teil des Forschertages. Löten stand auf dem Programm. Verschiedene elektronische Bauelemente sollten so verlötet werden, dass sie ein blinkendes „Kleeblatt“ ergaben. Hier war viel Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt. Eine echte Herausforderung für jeden „Nachwuchswissenschaftler“. Im Labor wurde es ganz ruhig. Nicht nur der Lötkolben qualmte, sondern auch die Köpfe der Kinder.

Am Ende blinkten 20 Herzen, und alle waren sich schnell einig : „Das war voll cool! Hier würden wir gern jeden Tag arbeiten!“


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