Aus der Wirtschaft

Jülicher Öko-Bau mit Silberschweif
Von Arne Schenk [07.03.2014, 18.03 Uhr]

Die Fassade des neuen Toom-Baumarktes bildet seit einiger Zeit das Markenzeichen des Jülicher Stadtportals für Menschen, die aus nordwestlicher Linnicher Richtung in den Ort fahren. Verkehrstechnisch günstig an der Abbiegung zum Von-Schöfer-Ring gelegen sei dieser Standort für den Nordkreis optimal gewählt, unterstrich Bürgermeister Heinrich Stommel während des Eröffnungsempfangs.

Die Schlüsselfunktion erhält Marktleiter Christian Offergeld (links) von Bürgermeister Heinrich Stommel unter Augen von Jörn Rostock (3.v.r.) und Vera King (2.v.l.)

Die Schlüsselfunktion erhält Marktleiter Christian Offergeld (links) von Bürgermeister Heinrich Stommel unter Augen von Jörn Rostock (3.v.r.) und Vera King (2.v.l.)

„In nur fünf Monaten solch ein Gebäude zu errichten, ist schon beachtlich“, betonte der erste Bürger der Herzogstadt. Diesem Umstand zollte auch Marktleiter Christian Offergeld, seit 20 Jahren in der Baumarktbranche tätig, Respekt: „So etwas habe ich bis heute noch nie erlebt.“ 55 Mitarbeiter gehören zu seinem neuen 7.000 Quadratmeter großen Arbeitsbereich mit rund 50.000 Artikeln rund um Bauen und Technik, Ambiente und Gestalten. Allein das zugehörige Gartencenter präsentiert auf seinen 3.000 Quadratmetern eine zeitgemäße Auswahl an Pflanzen, Gartenzubehör und -möbeln.

Für die Geschäftskundschaft öffnen sich die Türen des Marktes am Montag, 10. März. Als Willkommensgruß bietet die Filiale bis einschließlich Samstag, 15. März, einen Rabatt von 20,14 Prozent auf alle Waren im hiesigen Sortiment an. Das ökonomisch Sinnvolle mit dem Umweltverträglichen zu verbinden, sei ein weiterer Baustein der Toom-Markt-Strategie, hob Jörn Rostock von der Vertriebsleitung hervor. So ist der Jülicher Markt das vierte „Green Building“ des Unternehmens.

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Hier sorgt ein ausgeklügeltes System für die Schonung von Ressourcen wie Energie und Wasser, darunter eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine intelligente Beleuchtungssteuerung in Abhängigkeit von Tageslicht sowie die Nutzung von natürlichem Regenwasser zur Bewässerung von Pflanzen und Blumen. Dieses Prinzip gilt auch für die Waren wie lösungsmittelfreie Dispersionsfarbe in Behältnissen aus recyceltem Kunststoff.

Als Lohn der guten Tat winkt dem Baumarkt ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB e.V. in Silber. Dieses Zertifizierungssystem sei entwickelt worden, um Nachhaltigkeit messbar und vergleichbar zu machen, erklärte Vera King von der DGNB. Dabei reiche es nicht, lediglich umweltfreundliche Materialien zu verbauen, sondern zu messen, welche Auswirkungen diese am Gebäude und für die Konsumenten hätten.


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